Lieber Michael!
Wie weh tut mir Dein Herz beim Lesen Deiner Zeilen.... Ich kanndas so nachempfinden. Es ist ein riesiges Loch, das übrig geblieben ist, nicht wahr?
Du schreibst von Erinnerungen, die weh tun. Ich glaube Dir das von ganzem Herzen- und doch wünsche ich Dir sooo sehr, daß es eben diese Erinnerungen sind, die irgendwann, wenn der erste Schorf sich auf die Wunde gelegt hat, die Dich glücklich machen, die Dir Nähe zu Deiner Frau geben, die Dich halten und tragen- für eine Weile, bis Du all das aushalten kannst, ohne zu weinen, ohne zu trauern, bis es ein Mosaik in Deinem "Lebens-Puzzle" geworden ist. Oh Mensch, das ist so schwer, etwas Vernünftiges zu schreiben, weil alles so platt klingt. Aber ich möchte gern reagieren auf Deine Verzweiflung.
Du solltest nicht zurückschauen und nachdenken, ob Du alles richtig gemacht hast. Was bedeutet richtig? Du hast sie geliebt, Deine Frau und das wird das sein, was sie mitgenommen hat. Ich kann natürlich nicht beurteilen, worüber Du nachdenkst, aber so spontan möchte ich Dich ein wenig trösten...
Sorry, ist wohl alles sehr confused
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Leena