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Alt 20.02.2007, 20:29
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
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Standard AW: Lebermethastasen - wie lange noch ?

Liebe Grit!
Danke!!! Du nennst Dich "Engel" und ich denke, Du bist einer. Du scheinst eine Seelenverwandtschaft mit Deinem Vater entwickelt zu haben. Das hört sich sehr schön an. Ich kann mir denken, daß es sehr schwer ist, wenn alle Hoffnung einem auf die Schultern ablegen. Da ist es genau richtig, wenn Du Dir Wege suchst, um auch mal etwas aufzuteilen. Aber die Liebe zu einem Menschen, die schafft enorm viel...
Ich mache mir auch nicht so große Sorgen über die Untersuchung. Irgendwie geht es immer weiter. Und ich hoffe natürlich, daß alles gut sein wird.

Ich kann auch Normalität leben. Ich habe es gelernt. Ich habe bei einer der furchtbaren Untersuchungen im Mai, als ich echt am Ende war, auf einmal meine Persönlichkeit gespalten. Es gab die "kranke Leena", die all das aushalten muß, die die OP mitmachen muß, die die Schmerzen aushalten muß, die die Tränen der Verzweiflung weinen muß.
Und es gibt die andere Leena, die Frau, Schwester, Tochter und vor allem die Mama, die gerade heute mit den 3 Kleinsten im Garten war und die Frühlingsluft genossen hat. Diese Leena ist die, die den Alltag meistert, die lacht und auch mal sauer ist, wenn das Geschirr nicht abgeräumt wird! Die, die Normalität lebt! Sie ist soo wichtig. Sie hilft mir, zu überleben. Und manchmal, da treffen sich die beiden, Sekunden nur, und leider ist es oft noch so, daß die "kranke Leena" mehr Bedürfnisse hat, daß man sich mehr um sie kümmern muß, sie braucht es zur Zeit. Aber ich bin mir sicher, auch sie wird zufriedener werden, je besser die Untersuchungen sind-hoffentlich!!!

Ich freue mich, daß Du Deinen Vater nun so glücklich erlebst. Das wirst Du nie mehr vergessen!
Und ich glaube an Wunder! An jedem von uns kann eins geschehen! Wirklich!

Dir auch eine gute Nacht!

Ach, noch was: Wieviele Kinder hast Du? Ist der fast 18jährige Dein ältestes Kind?

Liebe Grüße, Leena