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Alt 23.02.2007, 22:24
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Diagnose nicht wahr haben wollen

Liebe Petra, ich möchte mich Ulla und Susi anschließen. Deine Mutter muss ihren Weg mit dem sie mit der Diagnose irgendwie zurechtkommen kann selbst finden. Andere können hilfreich sein, aber auch manchmal im Wege stehen. Man hat so viel mit sich selbst zu tun und fühlt sich doch auch noch für seine Familie mit zuständig, der zu helfen. Man weiß doch, dass es für alle schwer ist! Bei der Mitteilung meiner Diagnose war ich wie alle vor den Kopf geschlagen, habe ich nach einer Weile gar nichts mehr begriffen. Danach habe ich meinen Mann dazu geholt und wir haben ein langes Gespräch mit dem Arzt gehabt. Ich kann mich nur an ganz einzelne Schlaglichter( diesen Begriff kann man da ganz wörtlich nehmen) erinnern. Es war schrecklich mit unseren erwachsenen Kindern zu reden,insbesondere mit meiner Tochter fiel es mir schwer. Ich kann die Situation noch heute fühlen. Wenn Erkrankte, seien es Eltern oder andere Angehörige nicht mit ihren Kindern o.a. reden, dann können sie es oft nicht, sie brauchen Zeit es zu lernen. Es hat sie niemand darauf vorbereitet solche Gespräche zu führen.
Liebe Grüße und für euch alle alles Gute Irmgard
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