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Alt 28.02.2007, 17:43
monika57 monika57 ist offline
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Standard AW: ist das unverschämt...?

Hallo Katrin,

ich hatte am 15.2.07 schon mal einen Bericht geschrieben wie es mir mir der Arbeit ergangen ist. Hier ist er nochmal:

Hallo Katrin,

meine Diagnose war im März 04. Währed der Chemos (6 x FEC), bin ich zwischendurch wenn es mir gut ging für max. 2 Stunden arbeiten gegangen, war aber krankgeschrieben, Arbeit nur als "Freizeitbeschäftigung" bzw. Ablenkung. Mein Beruf ist Personal- und Fibuleiterin und Oragnisatorin für alles was anfällt, ausserdem Ausbilderin.
Habe festgestellt, dass ich nur im Hintergrund arbeiten konnte, war keinem Stress gewachsen.

Im August 04 war ich zur AHB, danach weiter krank geschrieben, weiter so gearbeitet wie während der Chemo.

Ab Nov. 04 offiziell Wiedereingliederung, beginnend mit 3 Stunden, wurde ganz langsam aufgebaut bis Juli 05. War nicht in der Lage, wieder 8 Stunden zu arbeiten, habe deshalb meinen Vertrag auf 6 Stunden reduzieren können, was ich bis heute immer noch mache.

Baue heute auch noch nach 6 Stunden massivst ab, brauche mindestens 2 - 3 Stunden Ruhe.

In unserem Betrieb wurde die anfallende Arbeit umorganisiert, so dass ich die wirklich stressigen Aufgaben abgeben konnte, wofür ich unserem Betrieb und Mitarbeitern sehr dankbar bin.

Leide heute auch noch unter Konzentrationsstörungen (Chemo-Hirn?), Vergesslichkeit, muss mir alles aufschreiben usw.. Das heisst aber nicht, dass es bei jeder so sein muss. Vielleicht klappt bei dir ja alles besser.

Als wichtig habe ich empfunden, Chef und Mitarbeiter über meine Befindlichkeiten zu informieren, so dass sie Verständnis für meine Situation haben können. Das hat immer gut funktioniert.

Wünsche dir alles Gute


Monika
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