Thema: Cup-Syndrom
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  #2002  
Alt 28.02.2007, 18:51
elk elk ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

hallo rita,

wenn deine mutter so voller hoffnung ist ,finde ich ist es doch ein gutes zeichen,das sie kraft hat gegen den krebs zu kämpfen,

die nebenwirkungen von chemo od. bestrahlungen sind sehr stark,bei meinem papa wurde damals die selbe chemo angewendet wie bei deiner mama,aber die nebenwirkungen hielten sich was die chemo betrifft in grenzen ,ihm war wohl übel und er hatte sich auch übergeben müssen,aber das war nicht so stark,die bestrahlungen hat mein vater sehr schlecht verkraftet,gut es waren auch eine menge ich glaube 48 stück ,und die waren am hals,so nach und nach verlor er an gewicht und das essen hat ihm auch nicht mehr gemundet,weil er keinen geschmack mehr hatte und alles innerlich entzündet war durch die bestrahlung,irgendwann im sommer bekam er dann einen port gesetzt,wo er zusätzlich noch künstlich auf eigenem wunsch und des hausarztes ernährt wurde,(ernährung durch fresubin eiweißgetränke setzte leider nicht an),es wurden nach 2 chemos keine mehr durchgeführt weil er einfach zu schwach war was das gewicht betraf,und er hatte angst noch mehr an gewicht zu verlieren,aber es ging immer mehr bergab mit ihm,in der zeit von der feststellung febr.2004 bis zum okt.2004 magerte er von stolzen 105 kilo auf fast 55 kilo ab ,er kam dann auf die palliativstation nach trier,dort wurde ihm ein magensonde gesetzt,denn man hatte ihn noch nicht aufgegeben ,das alles hat sehr gut geklappt aber nach 12 tagen auf der palliativstation ist er friedlich eingschlafen ,er hatte glaube ich nur noch 48 kg gewogen..............(er hatte aber auf der station eine schöne zeit mit meiner mama und die schmerzen hat man ihn fast ganz genommen )ich denke aber auch das er gehen wollte..............

jetzt erschrecke nicht über das was ich erlebte mit meinem papa,bei vielen ist der fast ähnliche ablauf sehr gut verlaufen und die leben heute noch,

danach fragte ich mich schon ,hätte papa die chemos und bestrahlungen nicht bekommen wäre er wohl schneller gestorben,aber er hätte dann bestimmt seine letzten lebensmonate schöner gestalten können,und hätte nicht so viel qualvolles über sich ergehen lassen müsen ,nun es hängt aber auch jeder am leben,würden wir nicht alle versuchen das leben so lange wie möglich zu verlängern???aber was ist das richtige,welchen weg geht man,

liebe rita

ich wünsche dir für dich und deine mama,viel kraft und hoffnung das ihr alles gut übersteht,und das deine mama gesund wird, und denke daran

die hoffnung stirbt zuletzt


liebe grüße an alle elke
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