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Alt 03.03.2007, 14:12
101270 101270 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, und nun??

Hallo ihr lieben,
mittlerweile war ich zweimal bei meinem Vater,
die Gespräche drehen sich nur um Papierkram, von Vergangenheitsbewältigung auf beiden Seiten keine spur. Aufgrund meiner Kindheitserlebnisse, kann und werde ich ihn nicht pflegen,das scheint er im Moment zu akzeptieren.


Unsrem Sohn haben wir es freigestellt ob er den "Opa" kennenlernen möchte.
Das möchter er in keinem Fall. Also belassen wir es auch dabei.
Mir ist damit auch wohler, er muß nicht schon wieder mitbekommen wie ein Mensch zerfällt und stirbt. das hat er mit seinen 7 Jahren die letzten 5 Jahre erlebt und durchlitten. Denke das er erst mal Abstand bekommen muß und die unbeschwerte Zeit genießen kann die wir jetzt ohne die (Last) der Pflege nun haben werden.

Es waren jetzt die ersten Ferien die wir mit Tagesausflügen unternehmen konnten ohne ständig im Hinterkopf zu haben , wir müssen um ... zu Hause sein, um OMa und Opa zu versorgen oder den "Babysitter" abzulösen.


Mein Vater hat jetzt 7 Bestrahlungen mit(5x2,5GY/Wo)hinter sich
und eine Chemo mit Cisplatin 30mg/m2 KOF über 1h pro Woche.

( Hier versteh ich nur noch Bahnhof, kann mir jemand das näher erklären)


Außerdem steht das die Therapie nur palliativ ist.

Tumorstadium wurde dann noch auf T2-3N1 cM1 korriegiert und kl. Magen-Cuvatur ( bräuchte ich dann auch Übersetzungshilfe)


Vielen Dank für eure vielen Antworten, die zu viel Kopfarbeit anregten.

LG
Petra
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