Hallo Klara,
es ist nett von Dir, daß Du Dich trotz der räumlichen Trennung so um Deinen Freund kümmerst. Als selbst vom Kehlkopfkrebs Betroffener weiß ich, daß die seelische Unterstützung eines netten Menschen sehr wichtig ist und auch die Heilungschancen sehr begünstigt. Sei bitte immer für Deinen Freund da, denn er braucht Dich gerade jetzt.
Sorge bitte dafür, daß Dein Freund sich mit dem Verband der Kehlkopflosen in Verbindung setzt. Die haben Betroffene, die ihn besuchen und ihn beraten. Bei mir war die Beratung eines Kehlkopflosen genau so wichtig wie die Beratung durch den Arzt.
Adressen gibt Dir/Euch das Krankenhaus oder Ihr findet sie unter
www.kehlkopflosenbundesverband.de .
Die Beratung, was Ihr gemeinsam tun könnt, kann sehr gut der Sozialdienst im Krankenhaus oder der Verband der Kehlkopflosen leisten. Eine Anschlußheilbehandlung wird auch vom Krankenhaus beantragt werden. Wichtig dabei ist, eine gute Kurklinik zu finden, wo insbesondere das erlernen des Sprechens geübt werden kann. Ich war in Bad Münder, in der Deister Süntel Klinik sind sehr sehr gute Logopäden.
Was das Rauchen angeht, stehe ich voll hinter Dir. Wenn er das nicht aufgibt, dann .........
Und mit dem Bier, wenn es in maßen geschieht, dann lass ihn. Er darf es nur nicht übertreiben.
Ich wünsche Euch gute Entscheidungen,
mit der Betonung auf EUCH.
Alles Gute wünscht Euch
Wolfgang
PS Ich hab eine Teilentfernung des Kehlkopfes,mir fehlt ein Stimmband. Bin aber wieder OK
Ich beantworte auch gerne weitere Fragen