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Alt 16.03.2007, 21:04
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Bessie Bessie ist offline
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Registriert seit: 24.02.2007
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Standard AW: Blasenlähmung nach Wertheim Op

Hallo ihr Lieben!

Ich hatte meine Wertheim-Op. im August 06. Nun zur Vorgeschichte:
Ich war in der 11. Woche schwanger, als mich wegen einer leichten Blutung im Krankenhaus untersuchen ließ - Diagnose: Kein Herzschlag mehr sichtbar (Missed Abortion). Es sollte unser 1. Kind werden (eigentlich wollte ich 2 Kinder)...
Einen Tag später wurde die Kürretage vorgenommen und zeitgleich sollte mittels Laparoskopie eine Zyste am rechten Eierstock entfernt werden. Als ich wieder aufwachte, waren die Ärzte so eigenartig zu mir und mir kam vor bereits irgendwo das Schlagwort Krebs in der Aufwachphase von einem bestimmten Doc. (kann mich jetzt noch an sein Gesicht erinnern) gehört zu haben. Mit diesem Verdacht musste ich jedoch noch 2 Visiten abwarten, bis ich zum Primarius gerufen wurde, der mir dann eröffnete, dass ich Eierstockkrebs hätte und so schnell als möglich komplett "ausgeräumt" werden müsste.
Es tat mir unendlich weh mein Kind zu verlieren, aber zeitgleich entscheiden zu müssen, unfruchtbar zu werden, war fast unmenschlich. Ich habe sogar ein Ultraschallbild von unserem Baby und gleich darunter eines, wo mein Krebsgeschwür abgebildet ist. Beides sollte im Mutter-Kind-Pass dokumentiert werden, da die Zyste mitbeobachtet werden sollte.
Übrigens, in 2 Tagen hätte ich Geburtstermin...

Traurige Grüße

Bessie
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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