Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 11.04.2007, 11:26
suzal suzal ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.04.2006
Beiträge: 226
Standard Radiologe hat sich geirrt.....

Liebe Frauen,

Mein Radiologe hat sich bei der Diagnose im Juli 2006 und auch bei der Nachuntersuchung im September 2006 geirrt. Er hat ein Fibroadenom (BIRADS II) diagnostiziert und ich sollte in einem halben Jahr bis Jahr wieder zur Kontrolle kommen.

Mein Bauchgefühl hat mir aber keine Ruhe gelassen und ich habe mir im September 2006 noch eine Biopsie machen lassen. Das Ergebnis N. Mammae IV T3, N3, M1 (SBL in ossibus, Vd. auf SBL in hepatis) Hormonrezeptor negativ, Her-2-neu negativ.

Ich habe dann meine Bilder einen Gutachter übergeben und dieser hat festgestellt, dass der Radiologe bereits im Juli den Brustkrebs sowohl in der Mammographie als auch in der Sonographie erkennen hätte müssen.

Jetzt meint meine Patientenanwältin, dass jetzt in Frage gestellt werden kann, ob mir überhaupt ein Schaden entstanden ist. Ich wurde ja bereits im Oktober operiert. Ich finde das Ganze witzig, wie soll ich wissen, ob und ab wann die Krebszellen auf Wanderschaft gingen?

Ich dachte immer bei Brustkrebs - sei ein jeder Tag wertvoll?

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir da weiter helfen?

Mittlerweile habe ich meine 7. Chemo erhalten und es geht wieder aufwärts. Ab 16.4. beginnen die Bestrahlungen und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich diesen Krebs auch besiege!

Danke Euch für Eure Hilfe und für Eure Unterstützung!

Alles Liebe

Susanne aus Wien
Mit Zitat antworten