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Alt 11.04.2007, 13:44
suzal suzal ist offline
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Registriert seit: 23.04.2006
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Standard AW: Radiologe hat sich geirrt.....

Liebe Roro!

Das Gutachten hat meine Patientenanwältin schriftlich und ich denke, dass die Beweislast bei den Ärzten liegt. So habe ich es zumindest in Erinnerung, werde mich diesbezüglich aber noch schlau machen. Auf jeden Fall denke ich schon, dass gerade bei einem invasiven duktalen Karzinoms ein jeder Tag, wo bereits therapiert wird, sehr wertvoll ist. Diese Zeit hat mir der Radiologe mittels seiner Fehldiagnose genommen. Gerade diese Art von Brustkrebs ist sehr bösartig und breitet sich sehr schnell im ganzen Körper aus. So wurde es mir im Spital zumindest gesagt und auch die Chancen schauen nicht so gut aus. Nur 40 - 50 % der betroffenen Frauen überleben überhaupt die nächsten 5 Jahre. Ich halte aber nichts von Statistiken und habe mir fest vorgenommen, dass ich am Leben bleibe!

Ich bin sehr enttäuscht von diesem Radiologen, weil ich ihm ja noch ausdrücklich gefragt habe, ob er sich auch 100 % ig sicher sei, dass ich keinen Brustkrebs habe und bei meiner Nachfrage, dass ich im Internet gelesen habe, dass man ein Fibroadenom (das hat er ja diagnostiziert) immer mittels einer Biopsie abklären lassen soll - hat er nur gemeint, ob ich alles glaube, was im Internet steht? Daher auch diese große Wut auf einen unfähigen Arzt, der mir meiner Meinung nach, sehr wohl wertvolle Zeit gestohlen hat.

Danke Dir für Dein Interesse und alles Liebe für Dich!

Susanne aus Wien
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