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Alt 11.04.2007, 14:41
Heike69 Heike69 ist offline
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Standard AW: Radiologe hat sich geirrt.....

Hallo liebe Susanne,

bei mir war der ähnliche Fall.
Im Juni 2003 hatte ich einen Knoten, war beim Frauenarzt und zur Mammographie. Der Frauenarzt meinte, eine gutartige Veränderung, der Radiologe: kein sichtlicher Herd.
Im Sept. war ich wieder zur Kontrolle. Ultraschall wieder in einem Vierteljahr.
Im Nov. sollte ich noch zur Mammographie (Frauenarzt meinte, eilt nicht) und danach auf einmal zur Probeentnahme durch OP.
Einen Tag vor der OP versicherte mir mein Frauerarzt noch, morgen ist alles vorbei und sie werden sehen, alles ok.
Und dann der Schock: 5 bösartige Tumor in der linken Brust.
Also ich glaube schon, dass man doch vorher schon etwas hätte sehen müssen, dass darauf hindeutet, dass es bösartig hätte sein könnte. So habe ich auch ein halbes Jahr verloren, in dem ich nicht weiß, was der Tumor für Schaden angerichtet hat.
Ich habe mich auch sehr über die Ärzte geärgert, aber noch mehr über mich, weil ich nicht mehr unternommen habe.
Sie zu verklagen und das alles durchzustehen hätte ich keine Kraft gehabt. Ich wollte einfach nur meine Ruhe.
Aber das muß jeder selbst für sich entscheiden, wie er seinen inneren Frieden findet und den braucht man, um das alles zu verarbeiten.
Ich habe auch 2 Bekannte, die geklagt haben und kann das gut verstehen.
Es ist eben ihre Art, mit der Sache fertig zu werden und ich bewundert sie für ihren Einsatz.
Also, wenn Du meinst, dass Du das machen willst, dann tu es, egal wir es ausgeht. Kämpfe für Dein Recht.

Alles Liebe und Gute für Dich auf Deinem Weg
Heike69
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