EIN KINDERPSYCHIATER ERZÄHLT
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Titel: Das Kind, die lebensbedrohende Krankheit und der Tod
Autor: Dieter Bürgin
Verlag: Hans Huber, 1981
ISBN 3-456-80582-9, Paperback, 317 Seiten, illustriert mit s/w und farbigen Zeichnungen krebskranker Kinder
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Verlagstext:
Die hochspezialisierte Behandlung neoplastischer Erkrankungen (insbesondere Leukämie) von Kindern und Jugendlichen konfrontiert die Patienten, ihre Angehörigen, das Pflegepersonal und die Ärzte mit langandauernden psychischen Belastungen.
Die potentiell tödliche Krankheit nötigt die Patienten, unter Mobilisierung sämtlicher psychischer Reserven, zu einer vorzeitigen kognitiven und emotionellen Entwicklung. Sie entspricht einer chronischen Stress-Situation mit krisenhaften Einbrüchen, die an zwanzig Einzelstudien dargelegt wird. Die stets vorhandene, teils bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod, vollzieht sich oft in grosser Einsamkeit. Jedes Kind schafft sich spezifische Glaubensinhalte über die Entstehung seiner Krankheit.
Eine sorgfältige, psychodynamische Abklärung der seelischen Situation jedes betroffenen Kindes und seiner Familie erlaubt die Abschätzung der psychischen Belastbarkeit und des optimalen Hilfeangebotes.
Das psychoanalytische Verständnis der Ängste, Phantasien und Beziehungsstrukturen ermöglicht eine gezielte Verbesserung des gestörten und eingeschränkten Dialogs dieser schwerkranken Kinder mit ihrer Umgebung.
Zielpublikum dieses Buches sind: Onkologen, Pädiater, Kinderpsychologen, Krankenschwestern, Lehrer oder auch an psychologischen Abläufen interessierte Eltern.