Einzelnen Beitrag anzeigen
  #207  
Alt 09.05.2007, 15:21
marie37 marie37 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.03.2007
Beiträge: 35
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike W,
du wunderst dich, daß du manchmal so "daneben" reagierst ? wenn ich mir vorstelle, über einen mittlerweile doch längeren zeitraum in deiner situation zu leben und vorallen dingen täglich aktiv in bezug auf deine schwiegermama zu sein,nebenher auch noch deine kinder; ist es doch nur ganz logisch, daß da die nerven beginnen blank zu liegen. dann auch noch eine zickige schwägerin ! von mir kriegst du eine medaille und viel respekt !! mit meiner mutter machte ich von anfang februar bis mitte april das "stück für stück"-sterben durch den tumor mit.ich habe bei diesem verhältnismäßig kurzen zeitraum zum vergleich mit deiner schwiegermutter schon gemerkt,daß ich an meine grenzen stoße (u.a. auch ungerecht zum umfeld:kinder,mann...)und gedacht habe,ich kann nicht mehr.man kann nichts gegen diese sch krankheit tun, ich sah, wie meine mutter täglich immer mehr abbaute,sie tat mir so unendlich leid. aber was soll ich das hier beschreiben,viele hier wissen ja selbst, wie das ist.mein tip an dich: vielleicht mußt du dir kleine erholungsinseln gestalten.mach sachen,die dir guttuen und spaß bereiten.so, daß du wieder eine ausgeglichenheit schaffen kannst (insofern man hier davon sprechen kann) und du mehr neue kraft hast. also noch mal zum schluß: meine riesengroße anerkennung an dich !!
liebe grüße marie
Mit Zitat antworten