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Alt 13.05.2003, 23:55
Gast
 
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Standard Erfahrungen mit Hochdosis - Chemo

Hallo miteinander, ging alles glatt mit der Stammzellrückgabe? Bei Thomie war alles so schnell vorbei, daß ich zu spät kam. Ich hatte allerdings auch nicht unbedingt den Ehrgeiz, da alle betont haben wie unspektakulär es sei. Außer der Gefahr der allergischen Reaktionen; Thomie war deshalb am Monitor angeschlossen, aber als ich kam hängte man ihn ab, da ich ja dann aufpassen konnte. Der Geruch war aber schon sehr bemerkenswert. Die Patienten auf der Station hatten sich auf den Vergleich mit Dosenmais geeinigt, das traf es ziemlich gut. Es hielt 2 Tage an.
Liebe Doris, es freut mich sehr, daß Klaus nochmal raus konnte, um Kraft und Sonne zu tanken. Was machen seine Blutwerte inzwischen? Thomie war 2 Tage nach der Stammzellgabe in der Aplasie. Dein Weinen kann ich gut nachvollziehen. Manchmal ist es einfach alles zuviel und man möchte aufwachen aus einem schlimmen Traum. Du hast recht, es ist schon irre, wie verbunden man sich trotz der Entfernungen fühlen kann. Ich sage auch immer zu Thomie "jetzt gehe ich noch zu meinen InternetFreunden". Gerade in so einer Situation, wo man doch kaum in der eigenen Stadt einen vergleichbaren Betroffenen findet, ist es schon eine sehr hilfreiche Erfindung.
Liebe Kerstin, Christians neidische Kollegen sind sich wahrscheinlich nicht im klaren um was für eine Erkrankung es sich handelt. Aber das Vertrackte ist ja schon auch, daß man schlagartig mit der Diagnose krank ist, obwohl man gar nicht so aussieht und man sich ja auch selbst nicht ständig krank fühlt. Sag ihm viele Grüße und er soll sich nicht übernehmen vor der Kur.
Hallo Thomas, ich hoffe Bianka geht es auch einigermaßen. Grüß sie ganz lieb und berichte bald mal wieder.
Bei uns ist inzwischen schon wieder ziemlicher Alltag eingekehrt, außer dass Thomie noch krankgeschrieben ist. Er denkt aber, dass er vielleicht schon nach 6-8 Wochen wieder in Teilzeit anfangen kann. Er braucht auch seine Arbeit, das hat man schon während den ersten ambulanten Chemos gemerkt, wo er parallel weitergearbeitet hat. Das hat ihn psychisch dermaßen aufgebaut.
Also dann soviel für heute. Ich drücke weiterhin kräftig die Daumen für Bianka und Klaus, dass sie möglichst schnell diesen letzten Krankenhausaufenthalt hinter sich bringen. Viele Grüße von Dorle
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