Thema: Nasenkrebs
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Alt 13.06.2007, 18:17
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Lächeln AW: Nasenkrebs

Hallo Lilli,
bei mir war der Tumor schon sehr groß (T4 ist größte Klassifizierung, die die Mediziner haben - geht von T1-T4). Habe leider erst sehr spät reagiert, da mir viel zu spät aufgefallen ist, dass ich nicht mehr riechen kann.

Die Nasenscheidewand wurde in großen Teilen entfernt. Die Probleme damit halten sich aber in Grenzen. Ich habe von der Ärztin eine Nasensalbe bekommen (Menthol, Vaselin, Zitrone). Die hilft ganz gut gegen die trockene Nase. Nasenspülungen darf ich wegen meiner Stirnknochenentzündung nicht mehr machen. Das ist eigentlich schade, da die Nasenspülung mir bei verstopfter Nase ganz gut geholfen hat. Nun bleibt mir nichts als den Kram nach hinten runter zu ziehen. Nasenöl mag ich nicht - ausserdem läuft das eh gleich in den Rachen und bringt von daher glaube ich auch nicht so viel. Theoretisch kann man wohl auch einfach nur gereinigtes Olivenöl nehmen - ist billiger als das Zeug aus der Apotheke.

Die Entzündung hat keine Schmerzen verursacht (außer das das Gesicht noch mehr geschwollen war). Bemerkbar gemacht hat sich das nur durch Fieber, naja damit verbunden natürlich auch Kopfschmerzen.

Hat man bei Dir auch eine OP gemacht? Was genau wurde operiert? Kopfschmerzen sind denke ich nach einer KopfOP relativ normal. Bei mir verursachen schnelle Bewegungen und jegliches Kopf runter (z.B. Bücken) noch Kopfschmerz-Attacken. Da es meinen Zimmernachbarinnen sowohl in der HNO als auch in der Neurochierogie ähnlich ging, habe ich das als normal hingenommen. Auch Autofahrten auf holprigen Strassen machen sich nicht wirklich gut.

Was die Kontrollen angeht: Bei mir wurde als der Tumor festgestellt wurde eine Röntgenaufnahme der Lunge gemacht, ausserdem wurden per Ultraschall diverse Organe untersucht (Lymphknoten, Bauch). Leider habe ich nicht so genau aufgepasst und nicht mitgekriegt, welche Organe konkret im Bauch kontrolliert wurden. Ich habe in 2 Wochen auch einen ersten Nachsorgetermin und werde auf jeden Fall noch mal genauer nachfragen - wo denn theoretisch mit Metastasen gerechnet werden muss und welche Untersuchungsmethoden denn auch verläßlich frühzeitig mögliche Metastasen erkennen lassen. (Mir hat gerade jemand etwas von einem Fernsehbericht erzählt, in dem behauptet wurde, dass Röntgen Krebs in der Lunge erst sehr spät zeigt und eigentlich ein MRT gemacht werden müsse - dies würden aber die Krankenkassen nicht zahlen. Was da dran ist weiß ich nicht, aber es schadet in jedem Falle nicht, genauer nachzufragen).

Gruss
Nicole