Zitat:
Zitat von Zola
Liebe Daniela
Die ganze Geschichte ist erst einen Monat alt, von meinem ersten Tasten bis jetzt. Mein grosses Hämatom erinnert mich ständig an die Krankheit, die ich noch nicht verstanden, geschweige denn verarbeitet habe.
Du hast mir sehr geholfen, danke!
Liebe Grüsse
Monika
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Liebe Monika,
selbst nach einem Jahr ist die Krankheit noch sehr präsent (was ist schon ein Jahr?). Auch bei meiner sogenannt besseren Hälfte spüre ich das immer wieder. Wenn es mich mal juckt (an der Brust) dann schrillen bei ihm gleich die Sirenen und er fragt mich was los ist.
Generell hatte ich den Eindruck, dass wir Selbstbetroffenen das Ganze besser verarbeiten können als die Angehörigen. Aber es braucht etwas Zeit bis sich die Seele von diesem Schock erholt hat. Ganz wie vorher wird es nicht mehr werden. Ich sehe das aber als Chance mein Leben bewusster zu leben und zu geniessen.
Nach der Bestrahlung ist bei mir der Alltag wieder eingekehrt. Ich habe sogar letzhin in der Sauna nicht einmal mehr daran gedacht, dass Jemand die Narbe sehen könnte.
Ich habe bis zum BK mit der Pille verhütet. Jetzt nehme ich eben TAM an deren Stelle. Also war es in dieser Hinsicht für mich ein natloser Übergang.
Und wie bei fast Allem spielt auch die Einstellung eine Rolle. Wenn ich mitten in der Nacht mit Herzrasen aufwache und kurz darauf die Hitzewelle kommt, dann sage ich mir, dass es gut ist zu wissen dass die Medikamnte wirken.
Ich suche mir einfach eine kühle Stelle im Bett und schlafe in der regel schnell wieder ein.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Daniela