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Alt 18.07.2007, 10:08
Forummaus Forummaus ist offline
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Standard Endlich Klassifizierung

Hallo zusammen,

habe mich nun zwar ein Paar Tage nicht mehr gemeldet, aber inzwischen konnte ich mir die Befunde meiner Schwiegermutter ansehen und habe nun auch die Klassifizierung: pT1c, pN0, M0, FIGO 1c, Zystadeno-Ca. re. Ovars, intraoperative Ruptur des Tumors seröses Zystadeno-Ca. (G1-G2) d. re. Ovars. Es stand sogar in Klammern dabei, dass 1c-Einstufung nur erfolgte, da kurz vor OP erst die Zyste/Tumor geplatzt war. Hört sich nach einer guten Ausgangssituation an.

Das Fieber ist nach weiteren Antibiotikagaben nun entgültig weg und meine Schwiegermutter ist seit Freitag wieder Zuhause. Ihr geht es körperlich so weit ganz gut. Sie ist noch etwas wackelig. Am Freitag beginnt nun die Chemo mit Carboplatin/Taxol. Falls sie Probleme mit der Chemo hat (Übelkeit, Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit usw.) was kann man ihr gutes tun? Was hat Euch gutgetan? Essen finde ich bei meiner Schwiegermutter schon wichtig, da sie sowieso von Natur aus eine schmale Person ist und essen tut sie schon immer wie ein Spatz. Da mache ich mir schon Gedanken wegen Verlust des Geschmacks, so wie einige von Euch dies hier bereits beschrieben haben.


Bei der Entlassung hat sie auch viele Kopien aus der Krankenakte mitbekommen. Am 03.07.07 wurde auch nochmals ein CT gemacht. Dort steht nun, dass dort etwas Aszites ist. Ist dies normal nach der gr. OP? Der Arzt hätte gemeint, dass dies im Rahmen wäre. Geht diese Wassereinlagerung entgültig bei der Chemo weg?

Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mein Mann und ich nicht so genau wissen, wie wir richtig mit ihr und der momentanen Situation umgehen sollen.
Mein Mann versucht seine Mutter wieder in den normalen Alltag zurück zuholen, redet nicht sehr viel in ihrem Beisein über den EK. Ich falle meist in ein verzweifelten Aktionismus und versuche soviel wie möglich Information an Land zu ziehen und rede mit ihr darüber. Ich weis aber nicht, ob das für ihre Seele nicht kontraproduktiv ist. Mein Aktionismus kommt sicher daher, da ich bei einem großen privaten Versicherungsunternehmen tätig bin und auch dort Jahre lang in der Leistungsabteilung der KV gearbeitet habe und noch sehr gute Kontakte zu meinen alten Kolleginnen habe, die teils aus dem medizinischen Bereich kommen, und habe auch Zugang zu den verschiedenen med. Literaturen. Und natülich das Internet und Euch.

Entschuldigt bitte den langen Text.

Möchte nochmals betonen, dass Euer Forum und Ihr alle mir auch Halt gebt.

Iris (Forummaus)
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