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Alt 30.07.2007, 16:26
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
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Standard Endometriumkarzinom, Schreckliche Ungewissheit

Hallo an alle,
heute habe ich einen Anruf von meiner Mutter (57) bekommen. Sie sagte, die Ergebnisse der Abrasion lägen vor und sie hätte Krebs. Nächste Woche ist die Total-OP mit Entfernung der Lymphknoten im Beckenbereich. Die Geschichte dahinter ist folgende:
Letztes Jahr im Oktober hatte sie erstmals Blutungen (lange nach Ende ihrer Wechseljahre), aber keine sonstigen Beschwerden (Schmerzen etc.), die sie allerdings auch nicht hätte empfinden können, weil die Nerven im gesamten Unterbauchbereich wegen einer starken Skoliose fast lahmgelegt sind (!!!!!!!!). Im Januar wurde ihr zu einer Abrasion geraten, die sie aber aus unterschiedlichen Gründen ein halbes Jahr lang verschoben hat (der Arzt meinte ohnehin, dass es mit 95%iger Sicherheit harmlos sei!!!). Am vergangenen Donnerstag wurde dieser Eingriff nun vorgenommen, und die Ärztin behauptete noch, es sehe alles ganz harmlos aus und sie habe überhaupt nur sehr wenig verändertes Gewebe entdeckt.
Heute nun der Anruf vom Labor. Plötzlich sieht alles doch sehr übel aus. Der Tumor hat sich im vergangenen halben Jahr verdoppelt. Ich möchte nur eins, das ist eine ungefähre Einschätzung!!!! BITTE, sagt mir, wie ihr den Verlauf bis hierhin und ab hier einschätzt! Ist es wahr, dass bei zusätzlichem Befall der Blase die Heilungschancen so gering sind, dass sich keiner mehr traut, eine Quote anzugeben? Meine Mutter hat schon seit langen Beschwerden mit der Blase, hat aber immer geglaubt, es läge an den Nervenschäden durch die Skoliose. Ich möchte nur wissen, ob ich damit rechnen muss, meine Mutter in 3 Monaten zu begraben... oder ob sie, und wir, ihre Kinder, noch auf 3 Jahre hoffen können, und wie die aussehen könnten... Ich bin völlig verzweifelt, wie ihr euch bestimmt denken könnt.
DANKE an alle im Voraus und liebe Grüße!
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