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Alt 31.07.2007, 20:10
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
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Standard AW: Endometriumkarzinom, Schreckliche Ungewissheit

Hallo Anne,

gut zu hören, dass es dir trotz dieser Krebsbiographie gut geht - das ist auch für mich unglaublich ermutigend! Die Ärztin meiner Mutter hat auch gesagt, dass diese Art von Karzinom "nicht so schlimm" sei. Ich habe gerade noch mal mit meiner Mutter telefoniert. Sie hat gesagt, sie ist froh, wenigstens Bescheid zu wissen - ich glaube, das geht vielen so, und ich kann das auch gut verstehen - und dass sie, selbst wenn sie nicht mehr lange haben sollte, eben das Beste daraus machen wird. Ich habe jetzt das Gefühl, dass wir wenigstens sehr zusammen halten werden, und ich weiß genau, was ich tun werde, wenn der Befund nach der OP doch ganz schlimm ausfallen sollte. Dann bin ich eben für sie da, so sehr ich kann, Umzug und evtl. Jobwechsel eingeschlossen. Dass ich darüber Klarheit gewonnen habe, gibt mir jetzt auch Gelassenheit.

Inzwischen habe ich hier viel Hilfreiches, viele schreckliche Geschichten, aber auch ein paar mit gutem Verlauf gelesen. Wir werden auf jeden Fall nach dem Staging und dem Grading fragen (letzteres liegt bei meiner Mutter wohl bei G1-G2) und ob ein Müllerscher Mischtumor zu 100% ausgeschlossen werden kann. Der hat ja offenbar eine sehr ungünstige Prognose.
Die Blase wird auch vorher untersucht. Jetzt heißt es Daumen drücken und hoffen, was ich auch für dich und für alle anderen in diesem Forum, die das so nötig und vielleicht noch viel nötiger haben, tue! Ich bin so froh, dass es so viel Zusammenhalt und gegenseitiges Rückenstärken hier gibt!

Liebe Grüße und bis bald, ich lasse auf jeden Fall von uns hören,
Yasmin
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