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Alt 10.01.2002, 22:58
Gast
 
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Liebe Margit,
mein Tag fing heute für mich schon um 5.00 Uhr an, meine Mutter klopfte an unsere Wohnzimmertür und sagte mein Vater würde sehr schwer Luft bekommen,ich sofort raus aus dem Bett und zu meinen Eltern ins Schlafzimmer und da saß mein Vater im Bett und sagte zur mir er habe einen Traum gehabt und auf einmal hat sich sein Brustkorb zusammengezogen und er hätte keine Luft mehr bekommen, außerdem habe er Angst sich wieder hinzulegen weil er dachte er würde dann nicht mehr aufwachen(er hatte richtige Todesangst).Ich fragte ihn ob ich den Notarzt rufen sollte was er aber nicht wollte, also ging ich all viertel Stunde nach ihm sehen, sein Zustand hatte sich leicht gebessert als ich ihm sagte das ich mit unserem Hausarzt telefoniert habe und er der Meinung war das er in der Klinik besser aufgehoben ist,dann telefonierte ich mit der Klinik und die sagten ich solle mit ihm sofort kommen oder nach einem Notarzt rufen. Die Krankenhauseinweisung hatte mir unser Hausarzt schon am 3 Januar ausgestellt. Meinen Vater stellte ich dann vor die Alternative entweder mit mir oder mit dem Krankenwagen zu fahren weil ich die Verantwortung bein Atemnot nicht übernehmen kann, er entschied sich dann dafür mit mir zu fahren.Im Krankenhaus angekommen wurde sofort ein EKG gemacht wobei sich herausstelle das er in den letzten Wochen einen kleinen Infarkt gehabt haben muss, anschließend wurde noch eine Thoraxaufnahme gemacht um auszuschließen das sich Wasser in der Lunge gesammelt hatte, was Gott sei Dank nicht war.Die nächsten Tage wird er wohl im Krankenhaus verbringen müssen, da hat er auf jeden Fall die optimale Versorgung falls nochmal etwas mit der Atmung sein sollte, auf jeden Fall werde ich mir aber ein kleines Sauerstoffgerät für ihn besorgen damit er sich im Notfall selber versorgen kann. Morgen stehen noch weitere Untersuchungen an.
Melde mich morgen wieder, sei herzlich gedrückt
Heide.B
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