AW: jetzt auch Metastasen in der Lunge
Hallo Rosi,
hört sich wirklich schlecht an. Ich kann dich sehr gut verstehen. Irgendwann gibt man die Hoffnung auf und kann es einfach nicht mehr mitansehen, wie ein geliebter Mensch qualvoll gehen muss.
Ab Januar wurde mein Schwiegervater auch immer dünner. Man konnte es zusehen. Mein Mann sagte immer (er war mehr mit ihm verheiratet als mit mir) er isst. Ich habe die Diagnose im Internet übersetzt. Er nahm - egal ob er aß oder trank - keine Nährstoffe mehr auf. Auch neues Blut hat nicht mehr den Wachstum der Blutplättchen gefördert. Der Körper war einfach schon nicht mehr da. Wir waren mit der Kraft am Ende, da wir 4 Monate noch kämpften. Man versäumt Luft zu holen, möchte aber auch kein Augenblick mehr verpassen. Es ist verdammt schwer - dieses hin und her immer wieder. Und nicht helfen zu können. So wie du schreibst, denke ich dein Mann weiss wie weit er ist. Für dich ist es schon lange sehr Kraftzehrend. Ich denke an dich
Ganz liebe grüsse
gabi
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