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Alt 23.08.2007, 14:03
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Standard kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastasen

Hallo zusammen,

Vor knapp 3 Wochen gabs die überraschende und total unerwartete Diagnose Krebs für meine Tante. Viele Untersuchungen wurden gemacht und man stellte fest dass er gestreut hat, aber der Ursprung konnte nicht gefunden werden.
Nach längerem hin und her steht die Diagnose nun aber fest. Meine Tante (64) leidet an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom mit Metastasen in der Leber, Haut und mehreren kleinen sowie 2 größeren Metastasen im Skellett. Sie hat ziemliche schmerzen wofür sie Morphium-Pflaster bekommt die aber immer weniger nützen. Operation kommt lt. Ärzte nicht in Frage sondern nur Chemo ist angesetzt. Die ersten 2 Tage hat sie nun bereits hintersich gebracht vor 2 Wochen und besser verkraftet als befürchtet. Ihr allg. Zustand ist aber immer schlechter, denn sie ist schwach, müde und auch ihre Konzentration hat merklich nachgelassen. Mitten im Satz vergißt sie worüber wir sprechen. Ihre Blutwerte waren diese Woche nicht zufriedenstellend für die Ärzte. Was das jetzt bedeuten soll weiß keiner aber nächste Woche soll sie dann wieder 3 Tage Chemo bekommen.

Meine Tante steht anscheinend noch unter Schock - schwankt zwischen nicht wahrhaben wollen und Panikattacken die sie bekommt. Sie sagt sie träumt vom sterben und hat große Angst, denn diese Ungewißheit macht ihr sehr zu schaffen. Wir als Familie versuchen ihr so gut es geht beizustehen, aber es ist schwer da sie immer noch nicht wahrhaben will was los ist.

Soweit ich lesen konnte ist diese form von Krebs nicht heilbar aber ich verstehe nicht wie ihr Arzt ihr sagen kann, sie muss nicht aufhören zu rauchen (sie und ihr Mann rauchen Kette seit ewigkeiten). Bedeutet dass, daß ihr Ende absehbar ist oder warum weiterrauchen? Wieviel Zeit bleibt uns noch?

LG,
Sunshine
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