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Alt 29.08.2007, 20:45
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo, jetzt muss ich mich wieder melden. Ich verfolge still alle Beiträge. Bei uns war eigentlich seit der letzten Chemo im Juni alles ruhig. Der Befund nach Chemo: Primärtumor ganz verschwunden. Wir waren alle hoffnungsvoll. Es wurde allerdings kein CT vom Kopf gemacht. Unsere Tochter zieht nun in das Haus meines Schwagers und meiner Schwiegermutter (83 Jahre), da keine anderen Angehörigen da sind und die Entfernung zum dauernden Fahren zu weit ist. Bei diesem Umbau hat mein Schwager alle seine Kräfte mobilisiert und sich nicht abhalten lassen, alle anstehenden Maurerarbeiten auszuführen (er war Maurer mit Leib und Seele). Seit vorige Woche Dienstag sind die Arbeiten, die er erledigen konnte abgeschlossen. Vergangene Woche Freitag konnte er das Bett schon kaum mehr verlassen. Auch haben wir bemerkt, dass er wohl mit der Blase Schwierigkeiten hat, da seine Hose immer nass ist. Gestern war er so schwach, dass wir den Arzt holen mussten. Dieser ließ ihn mit dem Sanka in die Lungenklinik bringen. Dort werden jetzt wieder weitere Untersuchungen gemacht. Morgen ein CT vom Kopf. Ist das jetzt das Ende? Wir haben furchtbare Angst. Wir wollen versuchen, ihn wieder nach Hause zu holen, weil er das unbedingt will. Ich weiß aber nicht, ob wir das schaffen. Auf die Frage an den Arzt, ob das jetzt das Ende sei, sagte dieser: Dazu sind die Blutwerte (wurden letzten Dienstag abgenommen) noch zu gut. Es kann sein, dass er noch sehr bösartig wird. Er bekommt jetzt im Krankenhaus Infusionen. Gibt es noch Hoffnung?
Liebe Grüße Christa
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