Hallo,
ich habe während der Therapie 10 kg zugenommen, die mich nicht gerade glücklich machten. Zumal alle Hosen gar nicht mehr zu gingen. Das frustet ungemein, aber wem sage ich das.
Heute ist der Stand, dass mir noch 4 Kilo fehlen um das Gewicht vor der Diagnose zu bekommen.
Was habe ich gemacht? Nun, ich denke zum einen ist es sicherlich die Beweglichkeit die besser wurde. Während der Chemozeit ging ja gar nichts und nun bin ich ja viel mehr auf den Beinen.
Dann achte ich oft darauf, mit Ausnahmen und den kleinen "Sünden" natürlich, abends weniger kohlenhydratreich zu essen und wenn möglich, mittags richtig zu essen. Auch das viele Brot, ich esse sehr gern Brot, abends, habe ich reduziert. Ich schaue beim einkaufen auf die Tabelle nach den Fetten und seit ich in der AHB war, weiß ich, dass fettarme Wurst und Käse auch schmeckt. Ist gar nicht so schwer da bewusster hinzusehen.
Das Essen kann und will ich nicht einschränken, dafür ist Essen ja auch ein Genuss. Wenn ich darauf achte und zu bestimmten Zeiten dies und jenes weglasse oder verlagere, fahre ich total gut damit.
Die kleinen Leckerlies zwischendurch versage ich mir aber auch nicht. Dafür schmeckt es doch zu gut
Unterm Strich denke ich, erreiche ich es zwar langsam, doch stetig, wenn ich kleine Regeln einhalte und mir dabei noch nicht einmal den Genuss versagen muss. Eine Diät würde sowieso nicht funktionieren. Achja, ich gehe 1 x in der Woche zur Aquafitness, 40 Minuten intensive Bewegung und gehe oft spazieren.
Ob ich die restl. 4 Kilo bis 68 kg noch schaffe, weiß nicht, ist im Moment nicht ganz so schlimm, einige Hosen gehen schon wieder zu und das ist klasse.
Haare die wachsen und etwas abgenommen, ja da ist meine Freude schon riesengroß.
Lieben Gruß
Stefanie