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Alt 16.01.2002, 14:48
Gast
 
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Standard Glioplastom - wer kann uns helfen

Hallo Maria,
vielleicht kannst Du ja versuchen, die REHA als Chance für Euch beide zu sehen.
Meine Ma hat unter den gleichen Ausfallerscheinungen zu leiden, wie Dein Mann, auch wenn ihr Tumor ein ganz anderer ist (Lymphom des ZNS). Bei ihr soll die REHA v.a. dazu dienen, ihre Selbständigkeit und ihre geistigen Fähigkeiten durch gezieltes Training wieder zu erhöhen, um ihre Lebensqualität - und damit auch die unsere - deutlich zu verbessern.
Die REHA-Kliniken werden speziell für derartige Patienten ausgesucht und haben i.d.R. grosse Erfahrung mit den Behandlungen. Dein Mann würde also sicherlich genau seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert. Bei uns ist es so, dass wir konsequent mit in die Behandlungen eingebunden werden, um event. zu Hause weiter zu helfen. Auch können wir in einem Gästehaus tageweise übernachten, um ganz nah zu sein .
Wie auch immer diese Behandlung ausgehen mag, wir sind einfach froh über die Möglichkeit. Und dem Selbstvertrauen meiner Ma hilft es sehr, nicht mehr völlig auf andere angewiesen zu sein, zu zeigen, dass gewisse Dinge (wenn auch noch so kleine) von ihr wieder eigenständig ausgeführt werden können. Das gibt Kraft!!! Willst Du Deinem Mann diese Chance nicht auch so früh wie möglich einräumen?
Wenn Du mit den finanziellen Fragen die Kasse nicht direkt ansprechen willst, solltest Du Dich an eineN MitarbeiterIn des Kliniksozialdienstes wenden, die sind bei solchen Fragen fit (Ansprechpartner kann Dir der behandelnde Arzt nennen).
Vielleicht konnte ich ja ein paar Deiner Bedenken entkräften, ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute, viel Mut und nochmehr Kraft, alles durchzustehen.
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