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Alt 24.10.2007, 22:24
Fuessy
Gast
 
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Standard AW: Essentielle Thrombozythämie/Kontakte zu Betroffene

Hallo,

ich bin ganz neu hier und auf der Suche nach Antworten.
Mein Vater (60) hat seit 1994 ET (wurde da festgestellt) und hat dann 11 Jahre Syrea genommen.
Damit kam er relativ "gut klar", wenn man das überhaupt so nennen kann.
Er hat abgebaut (abgenommen, grau geworden, wenig belastbar, nervlich wie auch körperlich...) und im Herbst 2005 stellte sein Hämatologe dann fest, dass das Syrea nicht mehr "greift" und er umsteigen muss.
Sein Arzt hat ihm dann Interferon empfohlen und nach heftigen Einstiegsproblemen (Dosis war für ihn einfach zu hoch und es ging ihm sehr schlecht) hat man dann mit sehr geringen Dosen angefangen und nun ist er eigentlich verhältnismäßig gut eingestellt.
Klar, er spritzt dienstags, donnerstags und sonntags und es gibt dann immer Folgetage, die echt bescheiden sind, aber meist geht es ihm bis auf Kopfschmerzen, gegen die er beim Spritzen gleich prophylaktisch Paracetamol nimmt, und das er eben sehr schnell k.O. ist eigentlich ganz gut.
Wieviel er genau spritzt kann ich jetzt grad leider nicht sagen, aber da kann ich ggf. nochmal nachhaken.
Nun hat ihm sein neuer Hämatologe (der alte ist in Rente) Xagrid vorgestellt.
Mein Dad ist auch ziemlich angetan und bat mich, da mal zu recherchieren.
Der Arzt hat aber auch darauf hingewiesen, dass recht heftige Kopfschmerzen als Nebenwirkung fast garantiert sind. Mein Vater meint nun, die Kopfschmerzen hätte er ja eh schon, aber ich denke, es gibt noch einen Unterschied zwischen Kopfschmerzen und Kopfschmerzen.
Die Frage ist eben, welche Erfahrungen gibt es mit Xagrid und was ist, wenn das nicht so gut anschlägt und er wieder zum Interferon-Spritzen wechseln muss, was dabei raus kommen kann?
Wir sind eben alle ziemlich unsicher, und meine Ma hat für mich verständlicherweise echt Angst.

Kann mir jemand Infos geben?

Vielen DANK schonmal im Voraus!

Liebe Grüße
Fuessy
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