Hallo Brusseliese,
herzlich willkommen hier bei uns! Schön, daß du dich für deine Mutter hier schlau machen willst.
Also: es gibt 2 Möglichkeiten!
1. Die
AHB (
Anschluß
Heil
Behandlung). Diese sollte unbedingt während der Behandlung beantragt werden und da muß sich der Arzt drum kümmern, der Gynäkologe oder der Onkologe. Am besten mal nachfragen.
Die AHB muß man aber schon kurz nach Ende der Behandlung antreten (ich meine, es wären 14 Tage, bin aber nicht sicher!)
Aber Achtung: nach OP und Chemotherapie ist man ziemlich geschwächt und die AHB dient dann rein der Erholung, weil man nicht die Kraft hat, viele Anwendungen mitzumachen oder sich vielleicht auch die Umgebung der Rehaklinik anzusehen. Für manche ist das nicht das Richtige, für mich war die zweiten Variante besser.
2. Die
Reha! Sie muß innerhalb von 12 Monaten nach Ende der Behandlung angetreten werden. Darum habe ich mich selber gekümmert, habe das mit meinem Gyn besprochen, habe mir bei der Rentenversicherung die Formulare besorgt. Die Krankenkasse muß auch was ausfüllen und der Arzt ebenfalls.
Die Reha-Maßnahmen werden von der Rentenversicherung getragen, nicht von der Krankenkasse.
Und eine AHB oder Reha nach der Krebserkrankung darf
nicht abgelehnt werden. Sollte das passieren, unbedingt Widerspruch einlegen.
Ich hatte meine Behandlung im September 2006 beendet. Im Oktober habe ich mich um die Formulare und das Ausfüllen gekümmert, Ende Oktober habe ich den Antrag eingereicht, Anfang Dezember habe ich Bescheid bekommen, wohin ich fahren werde und kurz darauf habe ich von der Reha-Klinik einen Brief mit dem Termin bekommen. Reha-Beginn war dann der 6. März 2007!
Und es war toll! Da ich schon viel kräftiger und fitter war als gleich nach der Behandlung, konnte ich viel mitmachen und auch eine Menge von der Umgebung erleben, Ausflüge machen.
So, ich hoffe, ich konnte dir helfen. Falls du noch Fragen hast, frage ruhig. Wir werden versuchen, deine Fragen zu beantworten.
Ich wünsche dir und vor allem deiner Mutter alles, alles Gute!
Liebe Grüße
Mosi-Bär