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Alt 04.07.2003, 16:40
Gast
 
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Standard Malignes Melanom

Hallo zusammen!

Ich habe ca. 15 größere Muttermale, von den vielleicht die Hälfte seit meinem 12. Lebensjahr in einem Zeitraum von zehn Jahren entfernt wurden. Zum Glück waren bisher alle gutartig (nicht dysplastisch).
Letzte Woche habe bemerkt, dass ein Muttermal etwas dunkler geworden ist und auch leicht erhoben ist. (4mm Durchmesser, scharf, symmetrisch, aber eben jetzt mit einer dunkleren Stelle im Mal) Ich untersuche meine Muttermal regelmäßig selbst und lasse sie auch jährlich vom Arzt kontrollieren. Also bin ich heute zu meiner Hautärztin gegangen.
Die Hautärztin hat sich das Mal gerade mal 5s angeschaut und gesagt:"Der muss raus. Es geht nicht um eine Woche, aber um Monate sollten sie das nicht aufschieben." Da ich demnächst etwas Prüfungsstress habe, passt es mir umso früher umso besser, so dass ich schon Dienstag operiert werden soll. Auf mein Wunsch wird auch noch ein zweites Mal auf dem Rücken entfernt, weil ich es schlecht selbst beobachten kann. Was nun genau mit dem Mal los ist, konnte oder wollte sie nicht sagen (wie immer: "vermehrte Aktivität" .. "das sollte man rausnehmen"..) Nach 3 min. war sie schon raus aus dem Behandlungszimmer.
Jetzt mache ich mir große Sorgen, dass es ein Malignes Melanom sein könnte. Falls es sich um ein MM handelt, ist es dann OK, dass die Hautärztin dieses ambulant in ihrer Praxis operiert? Wenn man ein MM wie ein normales Muttermal entfernt, ist das doch bestimmt nicht ausreichend.
Wie sieht das dann mit dem Staging und entsprechendem Sicherheitsabstand aus? Wie sicher kann man überhaupt MM's mit einem Auflichtkikroskop erkennen?
Ich bin ziemlich verunsichert und würde mich über jede Antwort auf eine meiner Fragen wirklich sehr freuen. Vielen Dank im Vorraus.

Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung und ein schönes Wochenende,
Ulrich
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