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Alt 24.01.2002, 20:48
Gast
 
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Standard Zusehen müssen ist schwer

Hallo, liebe Josefine.
Danke für Deine lieben Zeilen. In den letzten Tagen war meine Mutter so gut drauf. Man hätte zu ihr sagen können, zieh dich an, wir gehen nach Hause. Doch als ich heute wieder ins KH kam, war es wieder dahin mit der Hoffnung. Die ganze Nacht gespuckt, nichts gegessen, zum verzweifeln.... Das Spucken kommt lt. Arzt von den starken Schmerzmitteln. Sogar mit Tropf löst es Spuckreiz aus. Die Ärzte und Schwestern bemühen sich wirklich um sie und haben schon vieles versucht. Sie kann sich sogar das Essen aussuchen, egal was es ist, sie bekommt alles.Inzwischen hat sie aber schon 5 kg abgenommen, sie wird zusehens weniger.
Mein Bruder rechnet inzwischen auch schon mit dem Schlimmsten, obwohl er eigentlich immer zuversichtlich war. Der einzige Wunsch, den wir haben ist, sie nicht leiden lassen. Wenn sie nur die Schmerzmittel besser vertragen könnte. Natürlich geben wir die Hoffnung nicht auf, wir klammern uns an jeden Stohhalm. Soch manchmal ist es sehr schwer die Hoffnung nicht zu verlieren. Es tut mir so gut über all das schreiben zu können.
Hat es Deine Ma geschafft?
Liebe Grüße
Caro
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