Hallo, Ursel,
auch ich habe während meiner Erkrankung Mobbing vom Feinsten erlebt und kann Dir nur den Rat geben, s o f o r t mit Deinen Ärzten darüber zu sprechen und Dich AU-schreiben zu lassen. Du hälst den Druck auf Dauer nicht aus, denn Du glaubst nicht, zu was die Herrschaften AG fähig sind, um Dich "weich zu kochen". Es wird Wohl oder Übel auf eine Kündigung bzw. Aufhebungsvertrag (der nicht von Dir initiiert werden darf) herauslaufen. Also bleib "cool", besorge Dir einen fitten Anwalt in Arbeitsrecht und ansonsten bleib, so lange es geht, zu Hause. Bei unserer Erkrankung können wir alles gebrauchen, aber bestimmt kein Mobbing am Arbeitsplatz. Du solltest sogar überlegen, da Dein Arbeitsplatz sowieso nicht zu retten ist, ob Du Deinem AG nicht noch eine Klage wegen Körperverletzung aufhalst. Ich habe damals die Rentenversicherung (BfA) eingeschaltet, da ich während der "Mobberei" auch noch zur AHB gefahren bin. Als der Mitarbeiter der (damals noch) BfA von der Mobbing-Geschichte erfahren hat, war dieser ausser sich und mein AG bekam eine deftige Abmahnung. Gerade bei Tumorpatienten ist man da äusserst sensibel.
Also, lass Dich nicht ins "Bockshorn" jagen und zeige Deinem AG die Zähne. Und vor allem habe Geduld, es geht unter Umständen um viel Geld für Dich !
Diese Ratschläge kommen von mir nicht nur als Betroffene sondern zu dem Zeitpunkt als "mein Mobbing" stattfand, war ich Personalreferentin bei einem namhaften Heizgerätehersteller (mit langen Ohren
), so dass ich für mich in Anspruch nehme, zu wissen, wie die AG so ticken.
Also halte durch, und ich wünsche Dir alles Gute
liebe Grüße
Regina Beate