Einzelnen Beitrag anzeigen
  #248  
Alt 30.07.2003, 21:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo,
bei mir wurde im Februar 2002 ein MM PT4 mit einer verkapselten Meta im 1.Lymphknoten diagnostisiert und operativ entfernt. Weitere Untersuchungen blieben ohne Befunde. Seit Mai 2002 bekomme ich eine Interferon-Therapie (Roferon 3x3Mio). Mittlerweile habe ich mich an die Nebenwirkungen einigermaßen gewöhnt, mit Paracetamol und Prednisolon sind diese z.T. ganz gut im Griff zu halten. Ich fühle mich mal besser, mal schlechter... aber auch ständig ausgelaugt - leer und ohne Energie, habe Schwierigkeiten mich zu konszentrieren... wohl das Übliche eben.

Als die Diagnose kam, waren aufeinmal alle "Freunde" für mich da, mittlerweile höre ich kaum noch etwas von meinen früheren Bekannten. Da ich selbstständig bin, arbeite ich trotz allem sehr viel, hatte also nicht wirklich Zeit mit mir und meiner Diagnose ins Reine zu kommen. Manchmal fühle ich mich, als ob das Leben an mir vorbei zieht und vollkommen alleine gelassen. An solchen Tagen lese ich gern in diesem Forum, die Beiträge helfen mir wieder vorwärts zu kommen und die Dinge klarer zu sehen. Ich sehe, dass ich nicht alleine bin und es andere Menschen gibt, denen es genauso geht - keiner, der sagt: Stell Dich nicht SO an! Bin trotzallem am Überlegen mal mit jemanden über meine Situation zu sprechen, bin es aber auch leid, alles ständig aufs Interferon zu schieben..., habe das Gefühl alle zu nerven - hat jemand Erfahrung?
Liebe Grüße
Amelie
Mit Zitat antworten