Hallo Butterfly,
das Warten auf den Nachschnitt ist normal. Das kann und darf bis zu 4 Wochen dauern. Ich bin damals - aus lauter Neugier und Panik
-nach Hornheide in die offene Sprechstunde gefahren. Das kann jeder machen. Also morgens hin - sehr früh- Zettel ziehen und warten. Ihr müßt aber euren histologischen Befund dabei haben. Dafon solltet ihr sowieso eine Kopie verlangen, da 4 weitere wichtige Informationen enthalten sind.
1. Clark-Level
2. Ulzeration
3. Regression
4. Tumorart
Das sind noch "wichtige" Parameter um das Stadium einzuteilen. Wenn ihr den Zettel habt, könnt ihr die Daten hier einstellen und die Teilnehmer sind hier sicher bereit, euch bei der Interpretation zu helfen.
Also ich war in Hornheide. Die haben alles an einem Tag gemacht (Nachschnitt, Röntgen, Sono, Blut und seelische Betreuung durch Spezialisten). Da war ich überrascht und das alles ohne Termin. Kann ich jedem mit einem dünnen Tumor empfehlen. Vorteil: Es geht extrem schnell und die Last ist von der Schulter.
Wenn euch das Warten verrückt macht, könnt ihr auch zu einem einfachen Hausarzt oder sogar Onkologen gehen und laßt eine Sono machen!!!! 2/3 aller Metas (Fernmetas) sind im Bereich der Nymphknoten. Wenn er es nicht will bezahlt es selbst! Das kostet nur 50€ und ihr habt Ruhe!!. Bezüglich des Röntgen gebe ich euch ein orginal Zitat aus Hornheide vom Oberarzt: "Herr G. bei Ihren 0,4 mm brauchen wir eigentlich nicht Röntgen, da wir noch bei niemanden etwas am Anfang und dieser Dicke gefunden haben".
Liebe Butterfly,
wenn der Nervendruck zu stark auf euch lastet, beginnt mit der eigenen Nachsorge. Hausarrzt oder Onkologe beide können die Sono durchführen und euch auch zum Röntgen schicken. Dann habt ihr das Problem der Fernmetas geklärt. Im Krankenhaus könnt ihr dann ja einen zweiten Check viel ruhiger über euch ergehen lassen.
Natürlich gibt es ein Standardablauf mit Warten. Ich habe den Ablauf damals durchbrochen und war sehr froh darüber.
Tschüß
Dirk aus Hameln (auch Niedersachen
)