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Alt 21.02.2008, 07:29
Britta1 Britta1 ist offline
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Registriert seit: 21.02.2008
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Standard HILFE Bauchspeicheldrüsenkrebs rezidiv

Hallo Ihr Lieben,

ich bin neu hier, habe seit einiger Zeit aber schon mitgelesen, da mein Vater im September wg. Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert worden ist.
Ich fühle mit jedem hier mit und drücke allen ganz doll die Daumen, das alles gut wird !!!!
Bei meinem Papa ist die OP nach Whipple ist gut verlaufen (Adenokarzinom), bei der Gewebeprobeentnahme aus umliegenden Regionen waren keine Metastasen zu finden, von 12 Lymphknoten war allerdings einer befallen. Daher im Anschluss 18 Chemos im Abstand von jede Woche eine, 3x zu 1 Woche Pause( leider weiß ich das Mittel nicht). Die OP war im Klinikum Bremen Mitte, bei Prof. Dr. Lehnert.

Seit 10 Tagen geht es nun leider rapide bergab. Der Gallenabfluss ist blockiert, Papa ist wieder ganz gelb geworden, hatte Fieberschübe, nochmehr Gewichtsverlust etc..
Man hat versucht von aussen und innen den Gang freizumachen, kein Erfolg.
Irgendwas ist davor. Tumormarker sind erhöht, CT Befund vor 14 Tagen negativ, also nix zu sehen, Ultraschall unauffällig, neuer CT Befund steht noch aus. Wasser war im Bauchraum, ist verschwunden von einem Tag auf den anderen, daher konnte keine Probe entnommen werden, um Gewissheit zu bekommen.
Der Arzt im Gespräch gestern meinte, wir seien in einer Zwischenphase das "Wartens", da kein med. Befund aussagen würde, daß was gewachsen sei, es ist noch zu früh. Dafür spricht der Tumormarker (ich weiss leider nicht, wiehoch), dagegen, daß das Wasser im Bauchraum weg ist.
Eine Zyste, Steine etc. die den Gang in den Darm blockieren schließt er aus, daß hätte man schon gesehen.
MRT und PRT würden so meinte er keine Ergebnisse zeigen, das sei noch zu früh, man könne nur den alten CT Befund mit dem jetzigen vergleichen und ggfs. Veränderungen im Bauchraum feststellen.

Ich brauche mal bitte Eure Hilfe, denn der Arzt meinte:[LIST]
* daß wenn Pankreaskarzinom operiert wurde und dann nochmal streut, man die Patienten nicht mehr operiert, da dieser Krebs überall streut und es keine Chance mehr gibt den Patienten zu retten???
* auch keine Bestrahlung macht, sondern Chemo weiter und medikamentös behandelt ???
* die durchschnittliche Lebenserwartung dann nurnoch bei ca. 6 Monaten liegt ???

Mein Vater hat total abgebaut die letzte Woche, er hat ca. 18 kg. abgenommen und ist superschlapp. Trotzdem kommt er nach Hause, die Gallenflüssigkeit läuft durch einen von aussen gelegten Schlauch ab.

Ich will mich damit nicht abfinden, könnt ihr mir sagen, ob die Klinik in Hamburg bei Prof. Izbicki gut (habe ich bei Ole's Tipps gefunden) ist, Eure Erfahrungen zu o.g. Punkten geben, ist das wirklich so ???
Ich möchte auf jeden Fall zügig eine zweite Meinung von einem Fachmann einholen !!!!
Mein Vater ist gesetzlich versichert und ich habe einfach Angst, daß hier nicht nur nach Mensch, sondern auch nach Kohle geschaut wird, was die optimalste Behandlung angeht !

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe !

Britta

PS: Wir geben nicht auf, mein Papa schafft das !!!!!
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