Einzelnen Beitrag anzeigen
  #257  
Alt 07.03.2008, 12:39
estella estella ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 223
Standard AW: Verzweifelt, traurig und wütend

Meine Lieben,

ich habe seit langem nicht geschrieben oder gelesen, weil ich selber mit starken Halsschmerzen zu kämpfen habe, Schmerzen,die einfach nicht weggehen und ich deswegen bei all möglichen Ärzten war...vermutlich ist es ein hartnäckiger Infekt, aber zur Sicherheit wird eine Magenspiegelung gemacht. Es kann sein, dass die Ursache im Magen liegt und die Symptome sich am Hals ausdrücken, meinte die HNO Ärztin. Mal sehen.

Meinem Vater geht es unverändert: mal sieht er blendend aus, mal ganz schwach - was ihn nicht davon abhält viel zu unternehmen. Er ist sehr dünn - das bereitet ihm Kummer, auch wenn er es nicht verbal ausdrücken kann. andereseits ist er "unbelehrbar", was bstimmte Themen angeht: er geht drei mal die Wochezu seiner Hausärztin, aber lehnt alternative heilmethoden ab. Ich muss es akzeptieren, denn schließlich ist er ein Erwchsener udn nicht mein Sohn. Vielleicht ist es wichtiger, dass er den Alltag geneißt und Spaß am Leben hat (und das hat er!!!), als dass er alles ausprobiert, was möglich ist...ich weiß es nicht.
Die Kur ist immer noch nicht genehmigt, ich glaube, dass es ihm gut täte, auszuspannen. Denn der Termin im Mai beim Onkologe schwebt wie ein Damokles-Schwert über unseren Köpfen. Ich habe große Angst davor - was, wenn sich mein Verdacht bestätigt? Er kann jetzt unmöglich eine weitere Chemo durchstehen! An der Aorta kann man andererseits nicht operieren, was bedeutet das dann?

Ich versuche mich von diesen Gedanken abzulenken, denn sonst kriege ich geradezu Panikattaken. Ich hatte so sehr gehofft wenigsten eine Weile aufatmen zu können.

Liebe Grüsse,

alicia
Mit Zitat antworten