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Alt 09.03.2008, 09:03
kristine0151 kristine0151 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: putzmunter ins Krankenhaus...

Zitat:
Zitat von Shivanarama Beitrag anzeigen
Hallo Kristine,- Dank für Deine Antwort "Schwester"..............ich glaube wirklich zu wissen was genau in Deinem Kopf vorgeht.

Vielleicht mag er einfach noch nicht wachwerden, -diese Medikamente können als "Spiegel" im Körper stehen,- vielleicht ist er einfach noch zu schwach um das Aufwachen verkraften zu können,- und der Schlaf auch ohne direkte Eingabe von Narkosemitteln schützt ihn vor einer Überforderung???

Verlier nicht die Geduld und auch nicht die Hoffnung,- bei meinem Vater sind die Medikamente zum Schlafen zwar extrem "runtergefahren" worden,- aber er bekommt sie nachwievor..........und : "Er ist seit 4 Tagen wach,- wenn auch sehr schläfrig und er uns- meine Schwester und mich - am Mittwoch nicht wirklich erkannt hat (zu lesen in meinem Titel: "Nun hat's meinen lieben Papa auch erwischt".),- kam es mir wie das allerallergrößte Geschenk vor,- wieder in seine zwar nur halbe geöffneten schönen blauen Augen zu schauen............nichts hätte in diesem Moment schöner sein können.......Nichts,- wirklich gar nichts.

Sei einfach da und red mit ihm,- als wäre er wirklich wach und anwesend,- er soll sich die Zeit zum erwachen lassen,- die er braucht,- wie Manu schon schrieb,- nicht jeder Körper reagiert auf alles gleich.

Schau,- mein Vater hing nun knapp 5 Wochen im künstlichen Koma und plötzlich,-wenn auch im Schneckentempo,- kommt er zu sich,- aber bis sich seine durch die Bakterien kollabierten,- entzündeten Organe die ja alle Blutvergiftet,- also septisch waren,- wieder ganz erholen,- kann ein Jahr vergehen.......................das wird brauchen,- und er wird nie,- nie wieder der Alter Handwerker werden,- der er immer war,- aktiv,-lebenslustig,- unser Fels in der Brandung.

Jetzt braucht er kleine Felsen, an denen er sich entlanghangeln kann,- Du kannst/darfst nun einer davon sein,- sei stark für ihn,- für Eure Liebe......wenn Du Familie hast,- klink Dich an einem der Tage auch mal aus,- und pfleg Dich ,- nur wenn Du in Deiner inneren Mitte bleibst,- wirst Du längerfristig bei Kräften bleiben...................genieße die Pause und sei einfac hin Gedanken bei ihm,- ich weiß,- das mein Vater unsere Sorgen und guten Wünsche die wir ihm stets und ständig gedanklich geschickt haben wahrgenommen hat,- durch unsichtbare Bänder mit denen wir auf immer verbandelt sind..................die keiner durchtrennen kann,- außer wir selbst............und das haben wir ja nicht vor.

Glaub an Deinen Vater, -es ist doch noch vielzu früh jetzt nur ans Sterben zu denken,- er hat doch verdient,- daß man für/mit ihm nach vorne denkt und nicht nach hinten schaut.

Ich drücke Dir ganz feste die Daumen,- daß er inzwischen ein wenig wach ist,- wenn auch nur für einige kurze Momente,- wenn nicht,- daß das bald der Fall sein wird,- o.k.?????

Ich schicke Dir ganz viele Knuddlers rüber,- ...und denk an Euch.

Aus Berlin alles Liebe................von Marion.
Hallo Marion...Ich freue mich,daß es Deinem Vater etwas besser geht..Natürlich lassen wir ihm die Zeit,die er braucht...nur langsam hören sich auch die Ärzte wieder etwas besorgter an.Die Hoffnung werde ich niemals aufgeben..niemals.Ich habe mit dieser Krankheit nicht wirklich viel Erfahrung...aber Du schreibst,er wird nie wieder der alte Handwerker sein...?Was wird mich erwarten,wenn erwieder auf die Beine kommen sollte,Marion?Was wird sein,sollte er wirklich wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden,irgendwann?Glaubst Du,es wäre dann das Beste und nötig ihn zu mir zu holen...braucht er ständige Betreuung...?So wirklich Recht wäre es dem alten Sturkopf sicher nicht...aber ich würde alles mMenschen mögliche dafür tun,damit es ihm gut geht...Hast Du darauf schon Antworten gefunden?



Ich denke auch an Euch und mir tun die Daumen schon weh` von Drücken,für Euch


Liebe,liebe Grüsse Tine
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