Zitat:
Zitat von lillemor
Wie sind eure Partner mit der Diagnose umgegangen? Hat sich eure Partnerschaft durch den BK verändert.?
Wie hat die Familie reagiert?
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Liebe Regina!
Ich gehöre zu denen, für die es kein zurück ins normale Leben gibt, weil ich durch meine Knochenmetastasen zu sehr beeinträchtigt bin. -
Nun aber zu meiner Familie: Mein Mann spricht wenig mit mir, und über den Krebs am liebsten gar nicht. Er funktioniert, geht zur Arbeit, versorgt mich - hat inzwischen Depressionen würde ich sagen. Und ja, unsere Partnerschaft hat sich sehr verändert, schon, weil man von Partnerschaft gar nicht mehr so richtig sprechen kann. Meine Tochter ruft mich hin und wieder an oder fragt per ICQ regelmäßig nach, sie hat für sich einen guten Umgang damit gefunden. Meine Mutter und meine Schwester beschäftigen sich mit sich selbst, und sind damit auch ausgelastet. Meine beste Freundin hat mich zunächst sehr enttäuscht, sie hat sich, als sie von meinem Krebs hörte, betrunken und sich dann nie wieder gemeldet. Sie kann wohl nicht anders darauf reagieren. Die Familie von meinem Mann hat sich bis auf eine Schwester auch zurückgezogen. Diese Schwester kommt uns ca. 3 mal im Jahr besuchen. Wen gibt es noch? Meine Kollegen! Ex-Kollegen muss ich wohl sagen weil ich ja inzwischen EU-Rente bekomme. Die jedenfalls möchten überwiegend mit so einem Schicksal nichts zu tun haben. Mit zwei Ausnahmen bin ich sporadisch im Kontakt. Und meine Nachbarn treffe ich kaum noch.
Ich wünsche Euch allen alles Gute und viel Kraft!