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Alt 20.03.2008, 20:02
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo,

meine OP ist jetzt 5 Wochen her.

Dort war ich auf der plastischen Station und meine Gyn (Operateurin) vom Brustzentrum war interdisziplinär beteiligt.

Das Abschlussgespräch war auch definitiv ein solches. OP- Befund, etc. Mit Aufklärung und Empfehlung der noch folgenden AHT.

Alles weitere würde nun meine nachsorgende Gyn machen, hieß es. Sie wünschte sich lediglich ein Treffen, eher auf privater (ohne Abrechnung) Ebene, weil sie meine weitere Entwicklung verfolgen wollte.

1. Nachsorgetermin ist Mitte Mai bei meiner Gyn in relativer Nähe.

Hatte das Glück, heute einen Augenarzttermin für 01.04. zu erhalten, um den Istzustand meiner Sehfähigkeit zu dokumentieren, da unter Tamoxifen Veränderungen auftreten können.

Ab dieser Untersuchung werde ich mit Tam beginnen.

Ihr wisst sicher schon vom "Verlust" meines Polypen. Bis Mitte Mai (1 1/2 Monate Tam) wird da vermutlich mit Schleimhautaufbau noch nicht viel passiert sein. Aber ich werde schon drauf drängen, dass sie schallt.

Ach ja, dann wollen die Plastiker 3 Monate nach OP auch wieder einmal draufschauen. Weiß aber noch nicht, ob ich sie lasse. Mir stinkt der Weg. Sind 70 km.
In einem halben Jahr wollen die dann das Dog-ear noch entfernen und evtl. Korrekturen machen, wenn erforderlich. Ist dann August.

Kriegt ihr denn so einfach ein Knochenszinti genehmigt oder Lebersono? Oder liegen bei Euch schon bestimmte Voraussetzungen (Verdachtsmomente, Metastasen?) vor?

Was für Blutwerte lasst ihr untersuchen?
Tumormarker sind bei mir nie erhoben worden, sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Sinn drin.

Und an meine neue Brust lasse ich eh noch keine Mammoquetsche!

Bei der letzten und einzigen Mammografie, kurz nach Entnahme des ersten Knotens unter lokaler Betäubung hat man nur sehr dichtes Bdrüsengewebe gesehen und nicht einen einzigen der BEIDEN noch verbliebenen Knoten in meiner linken Brust!!! Soviel zur Mammografie.

Ich hoffe, dass noch mehr schreiben. Die Nachsorge ist überhaupt nicht gut geregelt und man/frau muss wirklich gut achtgeben, dass wir da nicht den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen.

Nach der Behandlung ist vor der Behandlung, würde ich sagen.
Und für Prävention ist noch nie viel Geld geflossen.

Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen.....
Schönen Abend,

Und frohe Ostern

Liebe Grüße
Ute
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