AW: Überleben mit triple-negativem Tumor
Liebe Sonnenhunger,
ich bin ziemlich entsetzt, dass Deine Ärzte so eine negative Einstellung weitergeben!
Ich (37) bin selber bei G3 triple negative und weiß um die Gefahren eigentlich nur durch eigene Recherchen - keiner meiner Ärzte hat jemals etwas negatives dazu gesagt! Ganz im Gegenteil: sie sprechen mir sehr viel Mut zu, obwohl meine Grundstimmung ohnehin eher positiv ist. Meine Hausärztin (hat über BK promoviert) sagt mir immer wieder "Sie schaffen das!" und vermittelt mir dabei nicht den Eindruck, dieses nur so dahinzusagen. Mein Gyn meinte, er hätte schon mehr Fälle wie meinen gehabt und davon haben 3 anschließend noch Kinder bekommen.
Meine Hausärztin riet mir lediglich zur humangenetischen Untersuchung, auch im Hinblick auf meine 2 Töchter, damit die später ggf. Anspruch auf bessere Früherkennungsuntersuchungen haben. Scheinbar ist es so, dass bei triple negatives eher eine BRCA1 und BRCA2-Mutation vorliegt, und dennoch sind nur 5% der BK-Fälle genetisch bedingt.
Klar, ich weiß um die Problematik und möchte mir nicht ausmalen, was wäre, wenn meine Chemo nicht angeschlagen hat, da mein Ki67 bei 70% lag. Aber was bringt es mir, wenn ich mich deswegen jetzt zermürbe - denn DAS öffnet dem Krebs Tür und Tor!
Liebe Grüße
Claudia
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