Liebe Nicky.
Erstmal:
Ich kann mich gut in dein Gefühlschaos hineinversetzen.
Als mein Papi (zwar wegen einem anderen Tumorleiden) im Krankenhaus war, ging es mir auch so. Das ewig auf und ab und nicht zu wissen, ob man dem Gesagten trauen kann?! Aber was soll man sonst tun?! Ok, Zweitmeinung. Aber muss ich
das dann glauben?
Und wenn das Telefon klingelt, fällt man in eine Starre und verkrampft sich aus Angst vor der nächsten Hiobsbotschaft.
Ich glaube, allen Angehörigen geht es bei sowas ähnlich. Ich denke auch, dass sich die meisten in eure Lage versetzen können.
Ich habe gelernt, das positive aus Papas guten Zeiten rauszuziehen und zurückzugeben. Mehr konnte ich nie tun. Dementsprechend ging es mir schlecht, wenn es Papa auch schlecht ging.
Liebe Nicky und liebe Claudi.
Ich wünsche euch beiden ganz viel Stärke und Kraft, damit ihr die an eure Mamas weitergeben könnt für die Momente, in denen sie die Kraft ganz dringend benötigen, um dem Kampf standzuhalten.
Ich drücke feste die Daumen, damit es bergauf geht mit euren Mamis. Seid weiter für sie da, dass ist super wichtig.