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Alt 05.04.2008, 22:11
Tania42 Tania42 ist offline
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Registriert seit: 05.04.2008
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Standard Diagnose und dann keine Zeit für Nichts

Ich habe mit Schrecken schon gelesen, dass Krebspatienten Zeit haben und sich nehmen sollten (für die Therapieauswahl), da der Krebs ja viel Zeit hatte zu wachsen...............
Auch der Onkologe meines Mannes hat das im Januar 2008 gesagt......nun liegt mein Mann auf der Palliativstation......kaum mehr ansprechbar......und ich habe nur noch Angst.
Und plötzlich sagt der Onkologe, dass er es nicht fassen kann, dass der Krebs innerhalb so kurzer Zeit so stark gewachsen ist.
Ich kann also allen Betroffenen zur Vorsicht raten. Es gibt Nierenzellkarzinome, die innerhalb kürzester Zeit stark wachsen.

Zur Geschichte:

Im Januar 2008 wurde bei meinem Mann (50 Jahre)ein metastasierendes Nierenzellkarzinom erkannt. (Beide Lungenflügel und eine Metastase im Oberschenkel)
Die eine Niere wurde entfernt und dann wollte man die Metastasen am wachsen hindern. (Immun-Chemo)
Drei Wochen später war der Primärtumor (der auch schon am Beinheber saß) nachgewachsen, hatte eine drei Zentimeter große Metastase im Beckenboden gestreut und die Metastasen in der Lunge vergrößert.
Nun blieb nur noch die Strahlentherapie um die Schmerzen am Beinheber zu lindern. Der Knochen ist mitlerweile stark Bruchgefährdet.
Er hat stark abgenommen und vielleicht kommt noch die Immun-Chemo......Vielleicht..........und ich hoffe und bete....

Die Prognose ist schlimm..............

Zeit haben ist relativ...............
Alles sollte gut überlegt sein, aber ein Betroffener sollte sich beeilen.......auch wenn Ärzte einen beruhigen.

Es war mir ein Anliegen auch solche Ereignisse hier mal zu schildern...........ich hoffe, Ihr alle könnt das verstehen.
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