Herzlich willkommen Tina,
ich denke, du hast dich richtig eingeklinkt.... Bei der Gesamtsituation deines Vaters kann ich seine Einstellung 100 % ig nachvollziehen. Er spürt ja selbst, wieviel Lebensqualität er noch empfindet. An seinem freien Willen und seinen
Entscheidungen ist er aber noch nicht erkrankt- das sollte auch jeder Arzt respektieren. Ich habe über den Hausarzt den Kontakt zu einem ambulanten Palliativdienst aufgenommen, kannst du aber auch selbst übernehmen. Meine Mutter hat auch 10 Tage auf der Palliativstation zugebracht und wurde dort etwas aufgepäppelt. Diese Ärzte dort besitzen eine andere Einstellung zum Thema und zu ihrer Arbeit. Sie gehen auch mit viel Verstand geziehlt auf eine Schmerztherapie ein. Wenn dein Vater dies wirklich will, ist das der richtige Weg. Die Palliativärzte benötigen aber auf jeden Fall eine Patientenverfügung von deinem Vater ( kannst du im Internet herunterladen: Standard- Patientenverfügung ), um seinen Wünschen nach- kommen zu können. Man sagte meiner Mutter dort:" Wir sagen Ihnen nicht, was Sie tun sollen. Sie sagen uns, was wir für Sie tun sollen."
lg Mmute