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Alt 06.05.2008, 18:04
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Metastase Eierstockskrebs

Hallo Nici,

herzlich willkommen hier im Forum!

Leider kann ich mit dem Ärzte-Latein überhaupt nichts anfangen, dir also auch leider nicht sagen, was das alles bedeutet. Da müßt ihr wohl die Ärzte fragen.

Schade, daß ihr mit der Klinik nicht zufrieden seid. Ich habe bisher von EK-Patientinnen Gutes über die Uniklinik Essen gehört, aber man kann auch in einem solchen KH Pech haben.

Ihr solltet wirklich über einen KH-Wechsel nachdenken, dazu habt ihr ein Recht.

Ich glaube, die Uniklinik Düsseldorf ist gut, aber auch das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf, die sind nämlich auch Studien-KH für Eierstockkrebs.

Ich selber habe in der Diakonie (Florence-Nightingale-KH) in Düsseldorf-Kaiserswerth gelegen, bin dort operiert worden, habe in der dortigen Tagesklinik die Chemotherapie bekommen und würde dieses KH wirklich weiterempfehlen. Allerdings ist der Professor, der mich behandelt und operiert hat, nicht mehr dort und den neuen Leiter der Gynäkologie kenne ich leider nicht.

Düsseldorf ist ja von Essen nicht so weit weg. Vielleicht ist das ja eine Alternative.

Chemotherapie bei einem Rezidiv ist auf jeden Fall die richtige Wahl, wenn die Ärzte der Meinung sind, daß eine OP nicht in Frage kommt, aus welchem Grund auch immer.

Da deine Oma damals keine Chemo bekam, nehme ich an, daß ihr EK in einem Frühstadium entdeckt wurde, was sehr gut ist. Daß sie 10 Jahre gesund war, ist wirklich toll. Darum hat sie auch jetzt bei diesem Rezidiv wirklich eine Chance.

Wie alt ist denn deine Oma?

Sie wird sicherlich Carboplatin und Taxol bekommen, das ist Standard bei EK und da die Ersterkrankung 10 Jahre zurück liegt und sie damals auch keine Chemo bekommen hat, hat sie damit sicherlich eine gute Chance.

Ich hoffe, ich konnte ein bißchen helfen. Mit welchen Beschwerden ist deine Oma denn ins KH gekommen? Gibt es einen Tumor oder ist das Bauchfell betroffen? Ich weiß, aus den Unterlagen könnt ihr nichts dergleichen erkennen, aber es muß dringend eine Gespräch mit dem behandelnden Arzt geben und da sollte auf jeden Fall jemand von den Verwandten dabei sein, weil 4 Ohren hören mehr als 2 und der Patient selber ist mit all dem meist zunächst überfordert.

Ich wünsche deiner Oma alles, alles Gute und melde dich ruhig, wenn du Fragen hast.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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