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Alt 28.05.2008, 11:26
östel östel ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Liebe Bibi, liebe Christel, ich hab meine Verfügung selbst geschrieben. Es gibt dazu eine Anleitung vom Justizministerium?? Jedenfalls beim googeln zu finden. Dort wurde auch ein statement zur individuellen Wertehaltung empfohlen was ich dann auch dazu abgegeben habe.
Meien Patientenverfügung liegt bei meinem Mann, bei mir selbst in der Reisetasche, beim behandelnden Hausarzt und bei meiner Onkologin. Beide haben auch unterschrieben, dass ich bei klarem Verstand bin. Und beide haben sich auch inhaltlich zu meinen Wünschen geäussert z. B. palliative Sedierung. Dazu muss ich dann den Port implantiert bekommen. Ich habe die Anleitung so vorzugehen von einem Berliner Hospitz bekommen wo ich auch "angemeldet" bin. Alle 2 Monate muss ich mich dort melden und mein "Interesse" bekunden wegen der Wartelisten. Was hier vielleicht makaber klingt ist faktisch für mich eine Beruhigung. So weit ich dass mitbekommen habe beruhigt es auch meinenMann und meinen Sohn das klare Äusserungen von mir vorhanden sind. Meine Onkologin kennt auch aus unseren Gesprächen meine Ängste und hat berichtet, das nur ca. 20 % ihrer Patienten vorgesorgt haben obwohl eine sozialpädagogische beratungsstelle im selben Haus ist.
Ich selbst würde nicht mit meinem Sohn in einem Forum schreiben. Ich würde mir ein anderes suchen.Ich hätte das Gefühl ,dass ich ihn schützen möchte. Liebe Grüsse Regina
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