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Alt 04.06.2008, 11:15
ClaudiaE. ClaudiaE. ist offline
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Standard AW: Nach OP rechtseitige Lähmung und Sprachstörung

Liebe Franziska,

du bist mir nicht zu nahe getreten. Weißt du, mein Ziel ist einfach, dass meine Mama es so einfach wie möglich hat, wenn sie von der Reha heimkommt. Die Bestrahlung und Chemo dauert noch ca. 5 Wochen und dann noch die Reha mindestens 4 Wochen. Also würde ich die Zeit gern nutzen alles herzurichten, damit die Beiden es so einfach wie nur möglich haben. Falls sie in der alten Wohnung bleiben, wird sie die Lust verlieren hinauszugehen, weil sie meinem Vater nicht zur Last fallen will. Haben sie aber eine Wohnung, wo sie einfach rein und raus können, wird sie bestimmt gerne die Zeit draußen verbringen. Meine Mutter liebt die Natur und ist ein wahrer Wandervogel. Zur Zeit haben sie nicht einmal die Möglichkeit den Garten zu nutzen. Der Vermieter sieht das nicht so gerne. Sie haben auch keinen Balkon. Ich finde die Wohnung nicht mehr für geeignet. Mein Papa ist ja auch schon siebzig. Zwar sieht und merkt man ihm das wirklich nicht an. Er wird immer jünger eingeschätzt, aber das ganze zehrt auch an seinen Kräften. Mein Sohn und die Beiden sind doch alles was ich noch habe. Ich will das es ihnen so gut wie möglich geht.

Das dich der Gedanke, dass deine Papa vielleicht niemals Großpapa wird traurig macht, kann ich nachvollziehen. Aber, wie du ja selbst gesagt hast, man muß einfach hoffen. Vielleicht gehören wir ja zu den Glücklichen die noch ganz lange ihre Eltern genießen dürfen. Man darf die Hoffnung nie aufgeben. Wir müssen ganz fest daran glauben.

Alles Liebe

Claudia
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