Liebe Anja,
ich drück dichmal. Ich weiß, wie Ohnmächtig und fassungslos man daneben steht. Man möchte etwas tun, helfen, und doch kann man nichts, als da sein.
Die Situation deiner Mutter ist natürlich schrecklich. Meiner Oma geht es auch so, es gab schon heftige Situationen, weil sie zusehen muss, wie ihr Sohn leidet. Noch dazu, weil sein Vater, also Opa, an der gleichen Krankheit starb.
Eigentlich soll es ja so sein, dass Eltern vor ihren Kindern gehen, aber manchmal macht einem das Schicksal einen so grausamen Strich durch die Rechnung. Dem sieht sich eure Mutter gegenüber, das ist schwer zu akzeptieren.