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Alt 06.07.2008, 14:26
Anke66 Anke66 ist offline
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Standard AW: Haustiere - mit die beste Therapie!

Ein großes Hallo an alle Tierfreunde!

Nun werde ich mal berichten, wie es mir ergangen ist. Falls jemand von euch im BK-Forum im "Meta-Thread" liest, kann er den Anfang auslassen. Dort habe ich nämlich heute Nacht bereits berichtet. Gell, liebe Gloria? (Ganz besondere Grüße von hier auch an Dich. Ich melde mich bald wieder per PN. )

Also, am 4. Juni bin ich ins Krankenhaus gekommen und dieser Tag war noch für alle möglichen Untersuchungen vorgesehen. Die OP war dann für den 5. Juni gedacht. Da der Einbau des WS-Fixateurs eine sehr blutige Angelegenheit ist, braucht man dazu einige Blutkonserven mehr als üblich. Und da kam es wie es in einer Unfallchirurgie eben kommen musste: Am 5. Juni musste vor mir noch ein Notfall operiert werden, bei dem sehr viel Blutkonserven gebraucht wurden, so dass für meine OP nicht mehr genügend da waren.
So wurde am 5. Juni nur eine "kleine OP" gemacht. Es wurden 4 Wirbel mit Knochenzement aufgefüllt. Nach der OP ging es mir sehr, sehr gut. Die OP konnte minimalinvasiv gemacht werden, so dass ich ab der OP keinerlei Schmerzen mehr hatte. Das war echt super. Allerdings hatte diese OP bereits 2 Stunden gedauert.
Die "große OP" wurde dann am Dienstag, den 10. Juni, gemacht. Die konnte dann nicht minimalinvasiv gemacht werden, so dass ich nun eine 30 cm lange Narbe auf dem Rücken habe. Die OP dauerte dann 4 Stunden. Aber viel Blut habe ich nicht verloren. Ich sage immer: "Eine echte Oberschwäbin rückt nichts freiwillig 'raus." Eine Nacht musste ich dann auf der Intensivstation verbringen und obwohl ich noch wenig mitbekommen habe, waren auf dieser Station alle richtig liebevoll. Das habe ich so noch nie in einem Krankenhaus erlebt.
Obwohl mir alle prophezeit hatten, dass das eine schwere OP werden würde, dachte ich - naiv wie ich bin - ich käme da auch gleich wieder auf die Füße. Die ersten beiden Tage nach der OP war ich dann ziemlich heulsusig drauf , aber als ich dann zum ersten Mal wieder mit so einem komischen Gerät die Krankenhausgänge auf- und abflitzen durfte, kam mein Optimismus schon wieder zum Vorschein.
Am 19. Juni wurde ich dann glücklicherweise wieder entlassen.
Ach, übrigens hatte ich ein Riesenglück! Bis auf die letzten beiden Tage lag ich in einem 2-Bett-Zimmer, was gerade neu renoviert worden war. Das war zwar ein Zimmer für Privatpatienten, aber es waren zu dem Zeitpunkt keine Privatpatienten da.

Am Freitag hatte ich nun die erste Bestrahlung von 10. Zumindest die erste habe ich gut vertragen. Den Rest des Tages hatte ich sogar den Eindruck, dass die Schmerzen weniger sind.

Gestern habe ich zufällig meinen Physiotherapeuten getroffen und habe ihn gefragt, wie lange denn noch die Schmerzen von der OP anhalten würden. Da hat er mich groß angeschaut und gemeint, mindestens 3 Monate. Da war ich dann ganz zufrieden mit der Aussage, denn ich dachte, es sei vielleicht unnormal, wenn ich jetzt noch Schmerzen habe.
Außerdem sei ich ja schon ganz flott unterwegs. Das stimmt allerdings. Ich mache schon wieder große Spaziergänge und bin auch sonst viel unterwegs. Danach muss ich mich dann zwar erstmal erholen, aber ich bin mit mir soweit zufrieden.

@ Heidi
Vielen Dank für die guten Wünsche und die guten Gedanken. Es tat so gut, das zu lesen.

@ Nicole
Mir ist auch aufgefallen, dass Du Deine Signatur geändert hast. Darüber habe ich mich so gefreut. Die neue Signatur ist so hübsch mit den Käferchen mit den Herzen - so positiv und optimistisch.
Danke schön für den niedlichen Glücksbären mit den guten Gedanken, die Du mir in die Klinik geschickt hast. Und natürlich auch danke für die Gute-Besserungs-Wünsche. Du bist so lieb.

@ Uschi
Herzlichen Dank für die süßen "Gute-Besserung-Bären"!
Das Bild, wie Bobby Tee trinkt, ist so witzig. Es sieht aber wirklich so aus, als ob das seine Tasse wäre. Er mag zwar keine englische Katze sein, aber vornehm sieht das allemal aus, wie er da trinkt.

@ Christine
Wir kennen uns zwar noch nicht, aber ich möchte Dir trotzdem sagen, wie leid es mir für Dich tut, dass Dein Einstein gestorben ist. Meine Oma hatte immer Wellensittiche und sie meinte, dass man den Wellensittichen so schlecht anmerkt, wenn sie kränkeln. Mach Dir doch bitte keine Vorwürfe mehr.
Hoffentlich findest Du bald wieder einen passenden Partner für Deine Sunny.

@ Michaela
Vielen Dank für Deine guten Wünsche und guten Gedanken! Ja, Du hast Recht: Es ist wieder eine - sogar eine sehr wichtige - Etappe geschafft.
Bei Dir war in letzter Zeit ja einiges los. Ich bin froh, dass Du Dich wieder etwas optimistischer anhörst, denn ein Posting von Dir hat mich auch sehr erschreckt. Ich wünsche Dir, dass die neue Medikamenten-Kombi ganz gut hilft!!!
Ich schimpfe übrigens fast nie mit meinem Mio, auch wenn er etwas angestellt hat. Ich kann ihm einfach nicht böse sein. Und so wird es wohl mit Deinem Mieze-Kater auch sein, nicht?

@ Ibis
Auch bei Dir möchte ich mich bedanken, dass Du an mich gedacht hast. Vielen, vielen Dank!

@ Anneli
Danke schön für die "Gute-Besserung-Wünsche" und die Sonnenblumen und die guten Gedanken.
Aber ich möchte Dir - jetzt natürlich sehr nachträglich - noch alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag wünschen. Ich wünsche Dir, dass Du für alles, was Dir Schlechtes im letzten Jahr passiert ist, doppelt und dreifach entschädigt wirst. Ich hoffe, es geht Dir gut.
Über die Bilder von Luka und dem Eichhörnchen habe ich mich sehr gefreut. Eichhörnchen sind ja sowieso sehr niedlich (wenn sie nicht gerade randalieren) und Luka sieht so putzig aus, wie er da aufmerksam aus dem Fenster schaut.

@ all
Es ist so schön, hier in diesem Thread dabei sein zu dürfen. Es tut so gut zu spüren, wie viele liebe Menschen an einen denken, Daumen drücken, sich Sorgen mache und sich freuen, wenn es einem wieder gut geht. Euch allen nochmal ganz herzlichen Dank - auch denen, die ich vielleicht vergessen habe zu erwähnen.

So, jetzt beende ich mal dieses Mammut-Posting.
Ich wünsche noch einen schönen Sonntag,
alles Liebe
Anke
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