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Alt 08.07.2008, 00:30
Regan Regan ist offline
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Standard AW: Lungenkarzinom:Rauchen trotz Strahlentherapie

Hallo Leute,
Eigentlich gehört mein Hauptproblem nicht in dieses Forum, aber Lissi hat mir so freundlich Mut gemacht, daß ich es trotzdem noch einmal wage. Ich hatte vorgestern einen häßlichen Streit mit der Frau meines kranken Freundes. Sie ist gegen die Strahlentherapie, weil sie nicht an deren Wirkung glaubt und meint, daß es ihn nur Kraft kosten wird. Sie traut ihm auch nicht zu, daß er sieben Wochen (!) tägliche Bestrahlung durchhält, vom Aufgeben des Rauchens ganz zu schweigen. Ich dagegen habe ihr vorgeworfen, daß sie ihn aufgibt, weil sie so vehement gegen jede Therapie ist, und wir sind im Krach auseinandergegangen.
Noch einmal die Fakten: Er ist 79 (nicht 76, das war ein Tippfehler von mir), wiegt 53 kg bei ca. 170 Körpergröße, und deshalb kommen weder Chemo noch OP in Frage. Hirn-und Knochenmetastasen wurden bislang noch nicht gefunden.
Bin ich vielleicht doch im Unrecht? Kann eine Strahlentherapie ohne gleichzeitige Chemo ein 2 cm großes Plattenepithelkarzinom verkleinern oder zum Verschwinden bringen, oder wird es ihn wirklich nur schwächen? Hat die Behandlung überhaupt einen Sinn?
Es grüßt euch die hilflose Regan
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