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Alt 10.07.2008, 10:44
Cilla Cilla ist offline
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Registriert seit: 11.01.2008
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Standard Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo,
unten hab ich schon mal geschrieben, ob ich evtl. zu einer Dysplasiesprechstunde in München gehen sollte.
Da ich seit einigen Tagen das Gefühl habe, als würde ich eine Harnleiterentzündung bekommen oder zumindest stelle ich mir vor, dass das so ist - ich hatte das noch nie - hab ich mich heute nochmal bei meinem FA gemeldet.
Mein Urin ist nicht fürchterlich auffällig, aber auch nicht ganz "rein". Allerdings sieht er nicht direkt den Anlass, sofort Antibiotika zu verschreiben, weil die eigentlich typischen Anzeichen nicht besonders ausgeprägt sind.
Allerdings hat er mich nochmal wegen des PAP 3D esorgnis Anlass gäbe, dann hat er allerdings doch gleich irgendwas entnommen, um den HPV-Test zu machen. Er meinte, einen weiteren Zellabstrich zu machen, sei evtl. noch zu früh, weil es das letzte Mal auch so entzündlich ausgesehen habe. Gleichzeitig hat er allerdings Essig da hin gemacht. Daraufhin wurde er dann doch etwas ernster: Da hätten sich jetzt doch einige Stellen gebildet, die sich farblich verändert hätten, weshalb er jetzt doch lieber gleich den Zellabstrich machen wollte.
Die Ergebnisse des Tests bekomme ich erst in einer Woche und die des Zellabstriches wohl erst in 2 Wochen. Was mich schließlich ziemlich ängstlich stimmte: Ich fragte ihn, ob ich anrufen solle oder ob er sich melde. Er meinte, er würde anrufen. Dann antwortete ich: Wenn ich also nichts von Ihnen höre, dann ist alles in Ordnung. Da antwortete er: Wenn nichts zu finden wäre, stimmt das, aber Sie werden sicher von mir hören.

Mich macht die Warterei am verücktesten. Wenn ich handfeste Ergebnisse habe, dann kann ich mich damit auseinandersetzen und da ich keine Kinder gekriegt habe und aus dem Alte raus bin, haben wir auch schon über die Entfernung der Gebärmutter gesprochen.

Wie kriegt man die Wartezeit rum?
Welche "Nebenwirkungen" hat es, wenn die GM entfernt wurde?
Wie lange ist man ausgeknockt, wenn dies OP vorgenommen wurde?
Und wie kriege ich mich selbst so weit überlistet, dass ich nicht dauernd daran denke?
(Ich weiß, ja, dass in dieser Situation noch gar nicht von Krebs gesprochen werden kann - und ich will mich bei allen entschuldigen, die hier im Forum wirklich schwer krank sind! Vielleicht bin ich deshalb so ängstlich, weil bei meiner Mutter völlig überraschend vor einem halben Jahr ein sehr sehr schlimmer inoperabler Eierstockkrebs festgestellt wurde und ich eigentlich weiß, dass ihre Lebenszeit aus diesem Grunde defenitiv begrenzt ist und auch ihr Ende möglicherweise sehr sehr schwer sein wird - Darmverschluss...)
Vielleicht hat jemand von euch einige beruhigende Worte für mich! Das würde mir jetzt gut tun! (Ich möchte meinen Mann jetzt auch nicht zu sehr in Anspruch nehmen. Er ist selbst krank (Colitis Ulcerosa) und wir haben genügend Sorgen mit meiner schwer kranken Mutter und seinem sehr kranken Vater.
Danke!
Liebe Grüße
Cilla
PS Entschuldigt, dass es so lang ist!
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