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Alt 17.07.2008, 16:31
Rosenresli Rosenresli ist offline
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Standard AW: carzinoma in situ

Hallo Reggie,
ich freue mich darüber, dass ich Dir Mut machen konnte, es ist wirklich keine große Sache und obwohl ich wieder in das große schwarze Loch fiel, stand es für mich außer Frage, diese OP durchführen zu lassen, denn schließlich will ich auf Nr. sicher gehen und meinem BK den Garaus machen.
Natürlich darfst Du auch fragen wie alt ich bin, nämlich 55 Jahre, stark in Richtung gehend auf die 56 (Oktober) und ich wohne in Hessen, Frankfurt.
Tja, nun kommt die Sache mit dem Tamoxifen. Auch ich bin in den Wechseljahren, mit Hitzewallungen und Schlafstörungen, also das sogenannte "Rundumwohlfühlpaket". Meine Hitzewellen kamen in Schüben, mal 4-5 Monate ziemlich stark, dann wieder ein paar Monate nichts. Leider haben sich durch die Einnahme von Tamoxifen (besonders in der Nacht und während der letzten beiden Sommemonate) die Hitzewellen nicht verbessert, muss aber wohl so sein, damit hat man die Gewissheit, dass das Tamoxifen auch wirkt. Ich nehme, um nicht allzu sehr zu schwitzen Remifemin ein, ein pflanzliches Mittel, es hilft die Beschwerden etwas zu mildern.
Heute abend habe ich meine 25. Bestrahlung, also noch ganze 11 Mal ins Krankenhaus fahren. Auch diese habe ich bisher ohne großartigen Probleme überstanden, habe halt auf meinen Körper gehört, der mir, besonders nach dem Mittagessen erzählte, er bräuchte Schlaf, so dass ich mein Mittagschläfchen, so auf 3-4 Stunden ausdehnte. Es war auch wegen der großen Hitze draußen, das Optimale, mein Tag fing dann erst abends an. Ich habe deshalb auch bewußt den Bestrahlungstermin wegen der Sommermonate auf 19.30 Uhr gelegt, es ist mir bis jetzt gut bekommen. Bekommst Du auch noch Bestrahlungen, oder welche Behandlung steht bei Dir nach Deiner OP an?
Eine Anschlußheilbehandlung steht Dir nach den Bestrahlungen auch zu. Diese wird von der Strahlenabteilung aus eingeleitet. Ich wollte eigentlich den Antrag schon früher stellen, habe aber zu Hause eine 17 Jahre alte herzkranke, ungeimpfte Perserkatze, die mir weder ein Tierheim noch eine Katzenpension nimmt. Habe Gott sei Dank einen lieben Nachbarn (Hundebesitzer) gefunden, der während meiner Kur meine Katze mit den lebensnotwendigen Medis, Fresschen geben und Katzentoi säubern, versorgt. Die zwei, obwohl die sich nicht kennen, kommen gut miteinander aus. Außerdem musste ich für meine 88-jährige Mutter jemanden finden, der zweimal die Woche mit ihr Einkaufen geht. Habe dies über die Arbeiterwohlfahrt, Gott sei Dank, regeln können. Deshalb freue ich mich doppelt und dreifach, dass ich die AHB antreten kann, um mich wirklich zu erholen und mir keine Sorgen zu machen brauche, was zu Hause ist.
Wenn Du noch Fragen haben solltest, dann melde Dich.
Es grüßt Dich herzlich Rosi
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