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Alt 18.09.2003, 18:14
Gast
 
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Standard fühle mich unendlich schuldig

ich möchte mich ganz herzlich für alle kommentare und antworten bedanken.
ich bin erst jetzt in der lage ein feedback zu geben.
hab viel nachgedacht und mir eure worte zu herzen genommen.
liebe krasse brigitte, ich hab erkannt dass ich die erkrankung meines bruders bisher nicht akzeptiert habe. ich habe mich mit händen und füssen geweigert. und wenn er vielleicht doch krank ist dann finde ich die nadel im heuhaufen zu seiner absoluten genesung. ich muss mich nur stark genug anstrengen um die "lösung" zu finden.
das mag sich alles wahnsinnig anhören, aber ich hab echt so gedacht.
ich glaub ich bin ganz langsam auf dem weg der akzeptanz, gleichzeitig mit der überzeugung dass er mit der krankheit noch eine schöne und lange zeit leben wird. die hoffnung wandelt sich im laufe der erkrankung.
wenn ich unser "familien schicksal" mit offenen augen betrachte sage ich schon nach 1 1/4 jahren dass wir innerhalb der fam. vorsichtiger miteinadner umgehen und das dasein der anderen nicht mehr für selbstverständlich nehmen.
ich versuche den tag zu pflücken. es gelingt mir schon wieder besser.
nochmals vielen dank für eure anteilnahme...
ich wünsche euch alles erdenklich liebe und gute

sterntalerchen
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